Von Josef Sturm

Allersberg (sj) Am Gedenktag des Heiligen Blasius, dem 3. Februar, wird in den katholischen Pfarrgemeinden der Blasiussegen gespendet. Der Blasiussegen ist ein Segensbrauch im liturgischen Jahr der katholischen Kirche. Auch in Allersberg nahmen Pfarrer Peter Wenzel und Ruhestandspfarrer Alfred Hausner nach dem Gottesdienst die Segnung der Gläubigen mit zwei gesegneten, in Form des Andreaskreuzes gekreuzten Kerzen vor, mit dem Segensspruch „Auf die Fürsprache des heiligen Blasius, bewahre dich der Herr vor Halskrankheiten und allem Bösen. Es segne dich Gott, der Vater und der Sohn und der Heilige Geist“. Der Empfänger des Segens soll sich in die Heilszusage Gottes und in seine Fürsorglichkeit eingebunden erfahren.

Blasius, der Bischof von Sebaste in Kleinasien war, erlitt 316 den Martyrertod und zählt zu den 14 Nothelfern, die die Menschen um Hilfe in ihren Anliegen anrufen. Blasius, der der Legende nach während seiner Gefangenschaft in einem römischen Gefängnis einem jungen Mann das Leben rettete, der an einer Fischgräte zu ersticken drohte, wird deshalb besonders bei Halskrankheiten und anderen Übeln und Gefahren um die Fürsprache bei Gott angerufen.