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150-Jahrfeier FF Allersberg am Sonntagvormittag                         19.7.18

 

Allersberg (jsm 7565) Großartig war der Auftakt am gestrigen Sonntagvormittag bei den Feierlichkeiten zum 150-jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Allersberg. Begonnen wurde mit einem Sternmarsch und Einholung der Orts- und Patenwehren, einem Gedenken am Kriegerdenkmal und anschließendem Kirchenzug mit dem Musikverein Markt Allersberg. Sehr gut besucht war der ökumenischen Gottesdienst mit Pfarrerin Martina Strauß und Pfarrer Peter Wenzel im Festzelt, bei dem Dank gesagt wurde für all das Gute in der Vergangenheit und um Gottes Schutz und Segen für die Zukunft gebetet wurde. Auch Innenminister Joachim Herrmann, der Schirmherr des Jubiläums wohnte dem Gottesdienst bei und erntete großen Beifall für seine Jubiläumsrede.

Es ist ein richtiger und wichtiger Platz zum Jubiläumsauftakt um aller Verstorbenen, der Gründer und Vorfahren zu gedenken, sagte Bürgermeister Daniel Horndasch am Kriegerdenkmal. Die Wertschätzung die durch die Kranzniederlegung des Marktes und der Feuerwehr allen Kameraden zu Teil wird, sei überaus wichtig. Ihnen gebührt Respekt und unsere Anerkennung für die nicht immer leichte Arbeit, betonte er. 150 Jahre Bestehen bedeute Geschichte, Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, hielten Horndasch und Stützpunktkommandant Stefan Meyer gemeinsam fest.

Staatsminister Joachim Herrmann fand es lobenswert, dass in Allersberg nach dem Gedenken mit einem ökumenischen Gottesdienst begannen, den Pfarrerin Martina Strauß und Pfarrer Peter Wenzel gemeinsam mit zahlreichen Feuerwehrfrauen und –männern sowie vielen Allersbergern feierten. Beide verdeutlichten, dass 150 Jahre freiwilliger Dienst für Menschen und Gemeinwohl nicht hoch genug eingestuft und geschätzt werden kann. Strauß betonte, dass Menschen die freiwilligen Dienst leisten, Menschlichkeit mit hohem Wert vermitteln. Auf die lange Geschichte der Jubelwehr ging Pfarrer Wenzel in der Predigt ein. Er verdeutlichte, dass der Leitspruch der Feuerwehren „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ heute noch große Bedeutung hat. Die Feuerwehren leisten Wesentliches zum Schutz der Menschen, aber sie haben noch eine andere Bedeutung, sie vermitteln durch das Ehrenamt der Menschheit einen hohen Wert und geben durch die Jugendwehr diesen Wert an die nächste Generation weiter. Der Dienst hat sich mit dem Fortschritt geändert und ist vielfältig geworden. Ihr leistet ihn treu und bringt eure Talente ein. Am Jubeltag sei allen gedankt für ihren Einsatz und ihre Arbeit. Unser Wunsch ist, dass ihr eurem Wahlspruch weiter treu bleibt, rief Wenzel den Feuerwehrlern zu, ehe er sie und alle dem Schutz und Segen Gottes empfahl und die Fahnenbänder segnete.

Eine feurige Rede, die mehrfach mit großem spontanem Beifall quittiert wurde, hielt Schirmherr, Staatsminister Joachim Herrmann. Dank sagte er zunächst dem Musikverein für die wunderbare musikalische Einleitung mit der Bayernhymne und dem Defiliermarsch, ehe er der Jubelwehr im Namen des Freistaates die herzlichsten Glückwünsche aussprach. Dank der 330000 Mitglieder ist die Feuerwehr in Bayern flächendeckend präsent. In Deutschland sind es viele, aber in Bayern sind es noch mehr Menschen die bereit sind zu helfen. Nur in acht Städten gibt es Berufsfeuerwehren, sonst sind es überall Freiwillige Feuerwehren, auf die wir uns Tag und Nacht verlassen können, das ist ein großartiges ehrenamtliches Engagement, das nicht nachgelassen hat, betonte er. Dank sagte er allen insgesamt 450000 Einsatzkräften, wovon ehrenamtlich beachtliche 430000 tätig sind, der gesamten „Blaulicht-Organisationen“, die in den letzten Jahren noch stärker zusammengewachsen sind und gut zusammenarbeiten. Viel sei im Vorjahr für die Feuerwehren in Bayern ausgegeben worden und die Förderung werde in den nächsten Jahren noch ausgebaut, sicherte Herrmann zu, aber die beste Absicherung sei es, wenn wir in jedem Ort eine Freiwillige Feuerwehr haben, betonte er. Abschließend wünschte er, dass die Feuerwehren die Begeisterung an die Jugend weitergeben ehe er allen zurief: eine wunderschöne Feier und Gottes Segen für die Zukunft.       Josef Sturm (jstu)

Heilige Messen in der Pfarrei Allersberg

Samstag 17.30 Uhr (von November bis einschl. März 17.00 Uhr)
Sonntag 8.30 Uhr und 10.30 Uhr

Gottesdienstzeiten in der Expositur Göggelsbuch

Samstag 19.00 oder Sonntag 9.00 im Wechsel mit Ebenried (von November bis einschl. März 18.30 Uhr)

Gottesdienstzeiten in Ebenried

Samstag 19.00 oder Sonntag 9.30 im Wechsel mit Göggelsbuch (von November bis einschl. März 18.30 Uhr)

Pfarrei Allersberg

Leiter:
Pfarrer Peter Wenzel
Hinterer Markt 24
90584  Allersberg