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Verschiedene Berichte über die Glaubenswoche:

 

Glaubenswoche gestartet                                                     28.9.18

Von Josef Sturm

Allersberg (jsm 7565) Mit einem feierlichen Gottesdienst , den Pfarrer Peter Wenzel, Ruhestandspfarrer Alfred Hausner und Diakon Korbinian Müller hielten, wurde am Donnerstagabend die zehntägige Glaubenswoche in Allersberg eröffnet.

„Wer glaubt ist nie allein…“ so wurde im Eingangslied gesungen. Pfarrer Wenzel erinnerte, dass das Kreuzzeichen, das sich jeder mit dem Weihwasser beim Eintritt in die Kirche auf die Stirn zeichnet, an die Taufe erinnert. Mit der Taufe sind wir zu Freunden Gottes geworden und er steht immer zu uns, wenn wir es nur wollen, sagte er. Weiter ging er auch auf den Heiligen Vinzenz ein, dessen Namenstag an diesem Tag gefeiert werde. Wie bei uns allen, so hat es auch in dessen Leben Brüche gegeben, aber er hat sich bekehrt und  sein Leben wieder auf Gott hin ausgerichtet. Auch wir sollten nie vergessen, dass Gott immer für uns da ist und uns seine Hilfe und seinen Beistand anbietet, wir müssen es nur wollen.

 


Als Besonderheit am ersten Tag der Glaubenswoche wurden kleine Gefäße mit Weihwasser verteilt. Segnen wir uns gegenseitig und zeichnen wir unserem Nachbarn mit einem Segenswunsch das Kreuzzeichen auf die Stirn, forderte Wenzel alle auf. Wir wollen damit auch aussagen, dass wir nicht nur über etwas reden sollen, sondern miteinander. Wir wollen auch nicht über Gott reden sondern mit Gott sprechen und ihn wieder mehr in unser Leben einbinden, Licht und Frieden in die Welt hinaustragen und die Herzen vieler begeistern. Lassen wir uns als Gemeinschaft vieler Menschen in diesen Tagen der Glaubenswoche stärken, damit wir froh und mit einer inneren tiefen Freude gerade heute als Glaubende unseren Weg gemeinsam gehen können, lautete der Wunsch der Geistlichen, die alle einluden, zur anschließenden Begegnung im Hobbykeller des Kolpinghauses.

Weiter geht es am heutigen Samstag um 13 Uhr mit dem Geocoaching für junge Menschen in der Pfarrkirche, um 13.30 Uhr finden Bibelgespräche mit Diakon Hubert Gerauer im Kolpingzimmer und mit Korbinian Müller im Hobbykeller statt. Um 14 Uhr findet im Filmzimmer das Psalmen singen mit Regionalkantor Peter Hummel statt und um 15 Uhr im Saal des Kolpinghauses der Vortrag „Jona – Auf der Flucht vor und der Suche nach dem Herrn“ mit Dr. Joachim Eck. Weitere Angebote sind um 9 Uhr der Morgenimpuls in Allersberg, um 12 Uhr der Mittagsimpuls in der Baumschule Bittner, um 17 Uhr die Heilige Messe mit Domkapitular Alfred Rottler in der Pfarrkirche und um 19 Uhr die Heilige Messe in Ebenried mit Pfarrer Johann Reicherzer. Am Sonntag sind alle um 9.30 Uhr zur Messe mit anschließendem Weißwurst-Frühschoppen in Allersberg eingeladen, um 9 Uhr beginnt die Messe in Göggelsbuch und um 14 Uhr finden Bibelgespräche statt.

Der Montag beginnt mit einer Messe um 9 Uhr mit Caritasdirektor i.R. Johannes Schmidt, um 12 Uhr ist Mittagsimpuls in der Buchhandlung Ring, um 17 Uhr Vorträge im Film- und Kolpingzimmer für Trauernde und ihre Angehörigen, um 19 Uhr findet ein Trostgottesdienst statt und in der Friedhofkirche der Abendimpuls und um 19.30 Uhr steht ein Vortrag mit Professor Dr. Jürgen Bänsch im Saal des Kolpinghauses auf dem Programm. (st)

 


 

Glaubenswoche Allersberg                                                   1.10.18

Von Josef Sturm

Allersberg (jsm 7565) Die zehntägige Glaubenswoche in Allersberg hat an Fahrt gewonnen und kommt sehr gut an. Gut besucht werden die Gottesdienste mit Geistlichen als Predigern, die früher Kapläne in Allersberg waren. Gerne angenommen werden auch die Impulse, die an verschiedenen Orten stattfinden, wie etwa in der Baumschule Bittner, wo der Mittagsimpuls von den Pfarrgemeinderatsmitgliedern Andrea Meier und Christine Gmelch gestaltet wurde. Musikalisch umrahmt wurde er von Jonas Gmelch.

Die Geschichte vom kleinen Prinzen, in der es um drei besondere Dinge geht, den kleinen Prinzen, den Fuchs und die Rose, stellte Gmelch nach der Begrüßung durch Willy Bittner in den Fokus des Impulses. Unsere Welt ist kalt und man friert, ist heute die Meinung vieler. Man sieht nur mit dem Herzen gut, lautet ein bekanntes Zitat. Nur wenn unsere Augen mit dem Herzen verbunden sind, können wir das Wesentliche im Menschen und in der Welt sehen. Eines der wesentlichen Dinge ist die Liebe. Liebe verlangt auch Verantwortung Annäherung, Vertrauen, Aufmerksamkeit, Fürsorge und Pflege. Trauen wir uns, auf die Welt wieder einmal wie ein Kind zu schauen. Übernehmen wir Verantwortung für den Nächsten und erkennen wir den wirklichen Wert unserer Mitmenschen, lautete das Fazit.

Unter Leitung von Hildegard Fischer gab es ein Geo-Caching für Kinder und Jugendliche. Thematik des Geocachings war die Schöpfungsgeschichte. An verschiedenen Stationen mussten Aufgaben gelöst oder Geochaches gefunden werden, die die Koordinaten für die nächste Station enthielten. Jedem Schöpfungstag war eine Station zugeteilt, einige Stationen beschäftigten sich auch mit dem Text als Ganzes. Die Station auf dem Spielplatz bezog sich zum Beispiel auf das Fliegen der Vögel und bei der Station auf St. Wolfgang musste mithilfe eines Dartpfeiles ein in den Bäumen schaukelnder Luftballon getroffen werden, der den Hinweis auf die nächste Station enthielt. Nachstellen mussten die Teilnehmer unter anderem auch eine Szene aus der Bibel. Auch diverse Geschicklichkeitsaufgaben, Rätsel und Schätzfragen galt es zu bewältigen an den insgesamt zehn, sehr abwechslungsreichen Stationen. Bei herrlichem Wetter waren die Kinder mit großem Spaß über drei Stunden unterwegs, ehe zum Abschluss noch im Hobbykeller des Kolpinghauses Billard gespielt wurde. Für die Teilnehmer der schnellsten Truppe gab es eine Tüte mit Süßigkeiten, ein Weidenkreuzchen und ein Buch.

Bei der Predigt am Sonntag stellte Diakon Korbinian Müller heraus, dass es nicht auf die Verpackung, sondern den Inhalt des Glaubens ankommt. Das Wort Jesu, wer nicht gegen uns ist, ist für uns, rechtfertigt nicht jedes Tun, sondern fordert auf das richtige in seinem Namen zu tun. Gemeinde kann nur dann funktionieren, wenn man nicht versucht, sich gegenseitig auszuspielen, sondern gemeinsam Unterschiede gelten lässt. Beim anschließenden Weißwurst-Frühschoppen, der sehr gut besucht war, bestand die Möglichkeit, das Thema der Predigt weiter zu diskutieren. Gut besucht waren auch die Bibelgespräche am Nachmittag sowie die vielen weiteren Veranstaltungen die im Rahmen der Glaubenswoche bisher geboten wurde.

 


Sieben-Kirchen-Wallfahrt Allersberg           von Josef Sturm                                           5.10.18

Allersberg (jsm) Die Sieben-Kirchen-Wallfahrt, die unter dem Titel stand „Lasst uns ziehen zum Haus des Herrn“, war im Ablauf der zehntägigen Glaubenswoche in Allersberg ein besonderer Höhepunkt. Dieses Angebot, das es erstmals überhaupt gab, fand sehr großen Zuspruch und die vielen Teilnehmer zeigten sich begeistert von der Durchführung und Gestaltung, für die Diakon Korbinian Müller verantwortlich zeichnete. Bestens unterstützt wurde er dabei von Pastoralreferentin Cordula Klenk aus Eichstätt. Große Anerkennung und Wertschätzung zollten beiden die Pilgerinnen und Pilger.

Gestartet wurde die Wallfahrt in Allersberg am Tag der Deutschen Einheit früh um sieben Uhr in der Allerheiligenkirche mit dem Pilgersegen. Beginnen wir den Tag mit Gott, hieß es in der Begrüßung der Wallfahrer, die aufgefordert wurden, ihre Sinne zu öffnen, zu sehen, zu hören und zu spüren und das Herz auszurichten auf den, der Ursprung und Ziel unseres Glaubens ist. Etwas Besonderes war die Wallfahrt durch die Natur zu nahen Orten in der Heimat, wie die Wallfahrer übereinstimmend festhielten. Vor allem auch die neue Form der Gestaltung mit Texten, Gebeten und Gesang, aber auch mit Schweigen und Stille zur Besinnung und zum Nachdenken fand großen Anklang.

Das erste Teilstück führte durch den Wald, über den so genannten alten Kirchenweg nach Heblesricht, eine Strecke die für viele unbekannt und neu war. Schweigend, die ganz besondere Stimmung des Morgengrauens auf dem ersten Teilstück der 24 Kilometer langen Wallfahrt auf sich wirken zu lassen und bewusst alles wahrzunehmen, dazu rief Diakon Müller die Pilgergruppe auf. An der Marienkapelle in Heblesricht wurde gemeinsam der Psalm 104 gebetet und im Impuls der Gaben der Schöpfung gedacht. Ein Tütchen mit Samenkörnern gab es für alle, ehe es weiter ging zur zweiten Station, der Marienkirche in Ebenried. Bei der Messfeier mit Pfarrer Peter Wenzel, dem Initiator der Glaubenswoche und Mitpilger, könnten die rund 120 Teilnehmer ein Samenkorn bei der Opferung in eine Schale legen, als Zeichen dafür, dass in jedem etwas keimt um Frucht zu bringen.  Es ist wichtig, betonte Pfarrer Wenzel neue Formen der Verkündigung durchzuführen ohne Bewährtes zu vergessen.

In der ältesten Kirche der Pfarrei Allersberg, St Johannes in Uttenhofen um 1700 gebaut, war die nächste Station, ehe es weiter ging zur Kapelle „Zur schmerzhaften Muttergottes“ in Eismannsdorf und zur St. Georgskirche in Göggelsbuch, wo auch die Mittagsrast eingelegt wurde. Mit Glockengeläut wurde die Pilgerschar in jedem der sieben Orte der Wallfahrt empfangen und oftmals hatten sich auch nahezu alle Ortsbewohner zum Empfang eingefunden. Nach der Rast bei der der Gedankenaustausch im Mittelpunkt stand, ging es weiter zum neuesten Kirchlein, der Jakobskapelle in Kronmühle, wo es großes Lob für den Initiator und Baumeister Erich Fiegl gab. Auch auf die Geschichte der jeweiligen Kirche und die jeweils dafür im Ehrenamt Zuständigen ging Korbinian Müller ein. Entlang des Rothsees mit Kaffeepause in Birkach wurde der Pilgerweg fortgesetzt mit dem Rosenkranzgebet. In der Vituskirche in Altenfelden, der vorletzten Station, stand das Heilige Grab im Mittelpunkt. Deutlich gemacht wurde dabei die eigene Sterblichkeit und darauf hingewiesen, dass wir alle auf unserem Lebens- und Glaubensweg auf ein Ziel zugehen, das Tor zum ewigen Leben bei Gott.  Letzte Station war am Abend die Pfarrkirche Maria Himmelfahrt in Allersberg, wo Gott Dank gesagt wurde für die Begleitung der Gemeinschaft mit einem Segensgebet. Cordula Klenk blickte zurück auf den gemeinsam zurückgelegten Weg, auf dem jedem Einzelnen bewusst geworden ist, was wichtig ist. Alle Gespräche, Gedanken und Gebete wurden voll Vertrauen in die Hände Gottes gelegt. Bevor die Pilgergruppe verabschiedet wurde, sagte Diakon Müller dem Organisationsteam, Organisten, Mesner, Shuttle-Service und allen die den Weg zunächst bei Regen und dann am Nachmittag bei herrlichem Sonnenschein mitgegangen sind ein herzliches „Vergelts Gott“. Er brachte dabei seine Freude über die große Beteiligung zum Ausdruck, ehe Pfarrer Wenzel mit dem Segen, dem Gruß „Gehet hin in Frieden“ und dem Gedanken, dass es nicht bei dieser ersten Wallfahrt bleiben sollte, alle auf den Heimweg entließ.                      Josef Sturm

 


 

Abschluss der Glaubenswoche Allersberg                                                  10.10.18

Von Josef Sturm

Allersberg (jsm 7565) Mit Segenswünschen, die mit Luftballons in die Welt gesandt wurden, und einem festlichen Abschlussgottesdienst in der Pfarrkirche, der sehr gut besucht war, ging die zehntägige Glaubenswoche in Allersberg zu Ende. Sie übte eine Pilotfunktion aus, nachdem alle Mitwirkenden aus der Diözese Eichstätt selbst kamen. Es wurden dabei viele Impulse gegeben und Visionen geboren, die in nächster Zeit umgesetzt werden sollen, hielt Pfarrer Peter Wenzel in seinem überaus positiven Resümee erfreut fest. Er dankte allen die an den verschiedensten, umfangreichen Angeboten teilgenommen haben und allen die zum Gelingen beigetragen haben. Tosenden Beifall gab es von den Gläubigen für alle Helfer und Akteure, aber vor allem für den Hauptorganisator, Diakon Korbinian Müller, dem Pfarrer Wenzel einen „Glaubenswoche-Wein“ überreichte, den auch alle Referenten zum Dank erhalten haben, wie er festhielt. 

Der Erntedanksonntag wurde als Abschlusstag der Glaubenswoche gewählt und im Festgottesdienst die Freude des Zusammenhaltens und der Gemeinschaft  zum Ausdruck gebracht. Persönliche Segenswünsche konnte jeder mit einem Luftballon auf die Reise in die Welt schicken. Erinnert wurde von Pfarrer Wenzel, der zusammen mit Pfarrvikar Michael Radtke und Diakon Korbinian Müller die Messfeier hielt, daran, dass wir in der Taufe Gottes Freunde geworden sind. Als Zeichen dafür und der Zusammengehörigkeit, solle jeder seinen Nachbarn segnen und ihm mit Weihwasser, das in kleinen Gläsern durch die Bankreichen gereicht wurde, ein Kreuz mit einem Segenswunsch auf die Stirn zeichnen, rief er auf.

Auch wenn wir Ernte heute nicht mehr wie früher erleben, haben wir Grund, Gott Danke zu sagen für all seine Gaben, all das Gute in unserem Leben und die Hilfe anderer. Oft vergessen wir dankbar zu sein, Undankbarkeit ist weit verbreitet, Das Sprichwort „Undank ist der Welten Lohn“ macht auch das Evangelium deutlich, hielt er in seiner Predigt fest, in der er auch Resümee über die Glaubenswoche zog. Er rief die vielen Gottesdienste mit ehemaligen Allersberger Kaplänen, die sowohl in Allersberg wie auch in Göggelsbuch, Ebenried und Altenfelden gefeiert wurden, das 24-Stunden-Gebet, die Impulse in den Geschäften und Betrieben, die Bibelgespräche und die Einführungen ins Gebet durch Ordensschwestern ebenso in Erinnerung wie die einmalige Sieben-Kirchen-Wallfahrt in der eigenen Pfarrei als besonderes Highlight. Am Denkmal des Sämanns sei man dabei vorbei gekommen und habe dort Samenkörner abgelegt. Die Sehnsucht nach Glauben habe man in der Glaubenswoche erlebt, von der der Sämann bleibt, ohne den es den Erntealtar nicht gäbe. Auch wenn wir nie wissen, welche Früchte unser Same bringt, soll diese Woche Anlass dafür sein, dass der Glaube weiter gesät wird. Denn wenn ich nicht selbst Zeugnis gebe von der Hoffnung und Kraft die mich erfüllt, kann niemand begeistert werden, sagte Pfarrer Wenzel. Wie ein roter Faden zog sich der Text des Liedes „Wer glaubt, ist nie allein“ durch die zehn Glaubenstage, die die Gläubigen mit großer Begeisterung mitfeierten und in großer Zahl an den Veranstaltungen teilnahmen.

Ein Höhepunkt war dabei auch der Pfarrabend mit Mitbring-Büfett im Kolpinghaus. Im Mittelpunkt stand hier die Vorstellung der Vereine und Verbände, der Sebastiansbruderschaft, Kolpingfamilie, Fokolarbewegung, der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung (KAB), des Frauenbundes, des Gemeinschaftabend und der DJK Göggelsbuch.  Die Glaubenswoche war Testballon, sagte Pfarrer Wenzel. Er wünschte, dass diese Woche Anlass dafür ist, den Glauben weiter zu säen. Dankbar zu sein für das Leben, und gemeinsam den Glauben weiter zu geben, dazu rief er auf. Aufmerksam machte er noch darauf, dass die Predigten der Geistlichen auf der Homepage der Pfarrei nachzuhören sind ehe er mit dem Wunsch schloss: „Gottes Segen, seine Liebe und Freude möge uns weiter begleiten“. (jstu)


Bericht Kirchenzeitung

 

Heilige Messen in der Pfarrei Allersberg

Samstag 17.30 Uhr (von November bis einschl. März 17.00 Uhr)
Sonntag 8.30 Uhr und 10.30 Uhr

Gottesdienstzeiten in der Expositur Göggelsbuch

Samstag 19.00 oder Sonntag 9.00 im Wechsel mit Ebenried (von November bis einschl. März 18.30 Uhr)

Gottesdienstzeiten in Ebenried

Samstag 19.00 oder Sonntag 9.30 im Wechsel mit Göggelsbuch (von November bis einschl. März 18.30 Uhr)

Pfarrei Allersberg

Leiter:
Pfarrer Peter Wenzel
Hinterer Markt 24
90584  Allersberg