Die Taufe ist das erste Sakrament eines Christen. Ein Mensch  – bei uns ist es meist ein neugeborenes Kind – wird von der Erbschuld befreit und in die Gemeinschaft der Kirche Jesu Christi aufgenommen; deshalb geht die Taufe die ganze Gemeinde an. Von da an gehört der Getaufte zu denen, die in der Nachfolge Jesu leben wollen. Sein Kind taufen zu lassen ist bei uns fast noch eine Selbstverständlichkeit. Das gehört einfach dazu. Gott sei Dank noch! Dennoch zeigt der Alltag, dass es ein eher mühsames Unternehmen ist, getauft zu sein und das Christentum zu leben. Ob das nicht auch damit zusammenhängt, dass uns Christen zu wenig bewusst ist, welches Geschenk uns mit der Taufe und mit dem Christ sein gegeben ist? Steht meist nicht so sehr die Freude als vielmehr die Last, ein Christ zu sein, im Vordergrund unseres Denkens? Solche Fragen ließen sich vermehren. Anders gesagt: Das Verlangen, getauft zu werden bzw. ein Kind taufen zu lassen, fordert eine bewusste Entscheidung. Es scheint somit für uns Christen höchst angebracht, intensiver über das Geschenk, getauft und ein Christ zu sein, nachzudenken. Dies soll im Blick auf die Taufe durch den Besuch von Mitgliedern des Taufvorbereitungsteams und das Taufgespräch mit einem Priester unserer Pfarrei geschehen; schließlich rückt die Praxis des christlichen Erziehens in den Blick. Auf diese Weise soll eine konkrete Unterstützung der christlichen Lebenspraxis in der Familie erreicht werden.  Deshalb besuchen in unserer Pfarrei ehrenamtliche Mitarbeiterinnen in der Taufkatechese die Taufeltern zu Hause, um ihnen im Namen unserer Pfarrei zur Geburt des Kindes zu gratulieren und sie über die nächsten Veranstaltungen für junge Familien zu informieren. Die Verantwortlichen unserer Pfarrei hoffen, dass durch den Besuch und die Gespräche die Güte unseres Gottes und die Schönheit unseres Glaubens in immer mehr Menschen aufleuchten mögen.

Verantwortlich:
Pfarrer Peter Wenzel und  Agnes Strobel Gemeindereferentin 
 
 
 
Mitglieder des Besuchsteams: 

Frau Agnes Strobel

Frau Christa Hörner  

Frau Hildegard Fischer 

Frau Rita Mederer