Von Josef Sturm

Allersberg (jsm) Der Dank und die Wertschätzung für alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die im guten Miteinander mit den hauptamtlichen Kräften der Pfarrei zum Wohle der gesamten Pfarrgemeinde tätig sind, stand beim Neujahrsempfang der katholischen Pfarrgemeinde in Allersberg im Mittelpunkt. Pfarrer Peter Wenzel freute sich, dass so viele Frauen und Männer der Einladung gefolgt sind. Für ihn war es der erste Neujahrsempfang, der im zweijährigen Turnus stattfindet,  seit seinem Amtsantritt in der katholischen Pfarrei Allersberg.

Eingeladen zum Neujahrsempfang waren die Caritassammlerinnen, Austräger, Pfarrgemeinderat, Kirchenverwaltung, Lektoren und Kommunionhelfer, Organisten, ehrenamtliche Mesner, Chöre, Bruderschaftsräte und Vorstände der kirchlichen Vereine und Gruppierungen und alle, die sich in besonderer Weise in der Pfarrgemeinde engagieren. Die Vielfalt ist groß und die Weitergabe ist überaus wichtig, hielt Pfarrer Peter Wenzel in seinen Begrüßungsworten an die illustre Helferschar, wie er sagte, fest. Er zeigte am Beispiel des Toten Meeres in dem es kein Leben gibt und dem sprudelnden See Genezareth auf, in dem alles wächst und gedeiht, dass es so auch in einer Pfarrei wichtig sei, dass sie pulsiert und einen Zulauf hat, denn nur wer empfängt könne auch geben. Allen Anwesenden sagte er ein großes „Vergelts Gott“ für ihre zum Wohl der ganzen Pfarrei geleisteten Dienste, mit der Bitte, den Dank auch an alle die nicht kommen konnten weiterzugeben. „Wir brauchen viele lebendige Steine, sie alle gehören dazu und deshalb haben wir sie zu Kaffee und Kuchen als kleines Dankeschön eingeladen.“ Gespickt mit humorvollen Anekdoten und Witzen war sein Dank an jeden Einzelnen der, wie er betonte, gebraucht wird damit das Getriebe der Pfarrgemeinde ohne Sand schön rund läuft. Den Allersbergern bescheinigte Wenzel, dass er sich gut aufgenommen fühle. Nicht nur das praktizierte Miteinander, sondern auch die Herzlichkeit insgesamt sowie die Vielfalt und das Verständnis untereinander, das geprägt wird das ganze Jahr über von den zahlreichen und vielfältigen Veranstaltungen habe ihn begeistert.

Vom Pfarrorchester wurde die Feier musikalisch umrahmt, bei der mit der von Pfarrsekretärin Petra Schmidt-Lerzer und ihrem Mann Wolfgang sehr schön zusammengestellten Diashow die Aktivitäten des zurückliegenden Jahres eindrucksvoll dokumentiert wurden. Von der Kindersegnung, Sternsingeraktion, Kehrausfasching, dem Blasiussegen, Sebastians- und Lichtmessfeier über die Jubel- und Erstkommunion, Firmung, die Horterweiterung, Einweihung der Sebastianskirche und die Wallfahrten nach Freystadt und Trautmannshofen bis zur Krippenausstellung reichte die breite Palette, in der auch die Grotteneinweihung und die große Primizfeier sowie das ökumenische Gemeindefest in Ebenried oder die Einweihung des Sportheims in Göggelsbuch und vieles mehr nicht fehlen durften.

Schließlich wurden 22 Personen für insgesamt 559 Jahre ehrenamtlichen Einsatz und Dienst geehrt und ausgezeichnet. An der Spitze der Geehrten stehen der langjährige Organist Matthäus Pfaller und Thea Wenny, die seit 70 beziehungsweise 60 Jahren dem Kirchenchor angehören und eine von Bischof Gregor Maria Hanke unterzeichnete Urkunde erhielten, ebenso wie Paula Schmidt die seit 25 Jahren dem Kirchenchor angehört. Für 25 Jahre als Kommunionhelferin und Lektorin wurde Sieglinde Meyer ausgezeichnet und weiter geehrt wurden langjährige Caritashelferinnen. Für 30 Jahre Anna Thumann, Rosa Sperber und Rita Engelmann, für 25 Jahre Edith Wiesner, Elisabeth Sturm, Roswitha Rupp und Helene Deppner, für 20 Jahre Edith Gräf, für 15 Jahre Hildegard Nagl, Maria Meyer, Annemarie Harrer und für 10 Jahre Sabrina Schmidt und Christa Jahn.

Verabschiedet wurden nach 27 Jahren als Kommunionhelfer und Lektoren Helene Deppner und Gertrud Wenny (11 Jahre und 10 Jahre Caritassammlerin), Kommunionhelfer Robert Köstler (28 Jahre) sowie Maria Gmelch, Caritassammlerin seit 28 Jahren . Allen wurde mit Urkunden und einem Präsent für ihren Einsatz gedankt. Allen Geehrten, denen es nicht möglich war, bei der Feier dabei zu sein, wird die Ehrung nachgereicht. (st)