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Fahrzeugsegnung und Jubiläum bei BRK Allersberg                                  4.12.18
von Josef Sturm

Allersberg (jsm 7565) Die Feier des 20-jährigen Bestehens des Rotkreuzhauses und die Segnung des neuen Krankentransportfahrzeuges standen im Mittelpunkt der Zusammenkunft mit adventlicher Feier der BRK-Bereitschaft Allersberg.

Mit einem kleinen Festakt, an dem auch Landrat Herbert Eckstein, Bürgermeister Daniel Horndasch und sein Vorgänger Bernhard Böckeler teilnahmen, wurde in Anwesenheit der Aktiven der Allersberger Bereitschaft des 20-jährigen Bestehens des neuen Domizils gedacht und an die Planung und Entstehung erinnert.  Nachdem zunächst die Abstimmung im Marktrat mit 11:9 Stimmen negativ ausfiel, ergab die zweite Abstimmung mit 11:7 eine knappe Zustimmung für das Bauvorhaben des BRK. Großes Lob und Dank dafür, dass er diese erneute Abstimmung ermöglicht hat, gab es bei der Feierstunde für den damaligen Bürgermeister Bernhard Böckeler. Manches Mal, so wurde in den Grußworten festgehalten, sind knappe Mehrheiten dauerhafter und ein Garant.

Am 29. November 1997 erfolgte die Grundsteinlegung für das Rotkreuzhaus in der Neumarkter Straße. Tags zuvor, war mit den Bauarbeiten bei strömenden Regen begonnen worden. Nach dem Umzug fand am 21. November 1998 die Einweihung statt, erinnerte Bereitschaftsleiterin Inge Zellermaier in ihrem Bericht mit wesentlichen Kernpunkten zur Entstehungsgeschichte des Vereinsdomizils.

Landrat Herbert Eckstein gratulierte zum neuen Werk insgesamt und lobte die Verlässlichkeit der Allersberger Bereitschaft. „Hier wird nicht nur geredet, sondern angepackt und eingehalten was versprochen wurde“, betonte er unter dem tosenden Beifall der Anwesenden. Gemeinsam ist man stark, und so sehe ich das Allersberger BRK, hielt Bürgermeister Horndasch fest, der weiter die Begeisterung der Truppe hervorhob und ihr großen Respekt und Anerkennung zollte. „Ich sehe das Ganze mit einer guten Zukunft“, betonte er.

Böckeler oblag der Rückblick auf die 20 Jahre. Die große Bereitschaft zur Eigenleistung der Rotkreuzfamilie habe den Marktrat im zweiten Anlauf überzeugt. Eckpunkte waren auch die Einsatzkraft und die Hartnäckigkeit des BRK an Probleme heranzugehen, die überzeugten und bis heute begeistern, betonte er. Weiter sprach er von einer guten Partnerschaft, die sich nun schon 20 Jahre ausbezahlt hat. „Das BRK ist in der Marktgemeinde und weit darüber hinaus  nicht mehr wegzudenken.“ Einig war er sich rückblickend mit allen: Es war und ist immer noch die richtige Entscheidung und der richtige Weg, das Rotkreuzhaus neben der Feuerwehr eigenständig anzusiedeln. Wir wurden bisher nicht enttäuscht, kommentierte Böckeler.

Bereits 2017 habe sie bei der Adventsveranstaltung darauf aufmerksam gemacht, dass der Bereitschaft 2018 mit der Ersatzbeschaffung für einen KTW eine neue große Herausforderung bevorstehe. Der ehemalige Gebrauchte von 2005 schaffte nach 13 Jahren den TÜV nicht mehr. Nach der deutschlandweiten Suche nach einem Ersatzfahrzeug sei man in Gunzenhausen fündig geworden, berichtete Zellermaier, die allen Unterstützern die sich am Spendenaufruf beteiligten besonders dankte.

Pfarrerin Martina Strauß von der evangelischen Kirchengemeinde und Diakon Korbinian Müller von der katholischen Pfarrei nahmen anschließend die kirchliche Segnung des Fahrzeuges vor. In den Fürbitten und mit dem gemeinsamen „Vater Unser“ wurde Gottes Schutz und Segen erfleht für das Fahrzeug und alle die damit unterwegs und im Einsatz sind. Die Vertreter der Kirchen dankten der Allersberger Bereitschaft für ihr Engagement, ihren Einsatz und ihre Hilfsbereitschaft im Ehrenamt. Das Gleichnis vom „Barmherzigen Samariter“ stellte Pfarrerin Strauß in den Fokus und Diakon Müller stellte in seiner Ansprache heraus, dass für die BRK-Mitglieder jeder der Nächste ist, der Hilfe braucht, weil ein jeder mit derselben von Gott verliehenen Würde ausgestattet ist. Er machte aber auch deutlich, dass Jeder im Rettungsdienst Tätiger nicht alle Verantwortung allein tragen kann, erst recht nicht nach schwierigen Einsätzen. So dürfen auch sie sich helfen lassen im Gespräch und in der eigenen Betreuung, aber auch im Wissen, dass Gott derjenige ist, bei dem man die zu tragende Belastung abgeben kann, betonte er. (jstu)

Heilige Messen in der Pfarrei Allersberg

Samstag 17.30 Uhr (von November bis einschl. März 17.00 Uhr)
Sonntag 8.30 Uhr und 10.30 Uhr

Gottesdienstzeiten in der Expositur Göggelsbuch

Samstag 19.00 oder Sonntag 9.00 im Wechsel mit Ebenried (von November bis einschl. März 18.30 Uhr)

Gottesdienstzeiten in Ebenried

Samstag 19.00 oder Sonntag 9.30 im Wechsel mit Göggelsbuch (von November bis einschl. März 18.30 Uhr)

Pfarrei Allersberg

Leiter:
Pfarrer Peter Wenzel
Hinterer Markt 24
90584  Allersberg