Pfarrwallfahrt Allersberg                                                       5.10.22

Von Josef Sturm

Allersberg (jsm 7565) Eine Wallfahrt durch die Pfarrei Allersberg fand am Tag der Deutschen Einheit statt. Pfarrvikar Thomas Attensberger, der auch die rund zwölf Kilometerstrecke mit den rund 50 Wallfahrern begleitete, sandte sie in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt aus. Er erinnerte dabei an die Wiedervereinigung Deutschlands und betete um Frieden in der Welt.

Die Wallfahrt stand im Zeichen von traditionellen und neueren Gebeten, Betrachtungen, Stille und zwischendurch gab es auch Zeit zum miteinander reden. Attensberger war begeistert, wie gut die Teilnehmer mitmachten bei Gebet und Gesang. Er dankte allen fürs Mitmache und besonders auch den Helfern bei der Vorbereitung und Durchführung.

Vom Marktplatz in Allersberg aus ging es über Polsdorf den Rothsee entlang nach Kronmühle. Hier wurde die Pilgerschar unter Glockengeläut an der Jakobskapelle empfangen, wo die erste Station stattfand. Im ersten Impuls, mitgestaltet vom Pfarrgemeinderat, sprach der Heilige Jakobus zu den Wallfahrern. Ich bin nicht nur Apostel des Herrn, sondern auch der Patron der Wallfahrer. Ich will euch ein treuer Fürbitter beim Herrn sein. Zwei Dinge braucht eine Wallfahrt: einen Weg und ein Ziel, das zumeist ein Heiligtum des Herrn, seiner Mutter oder eines Heiligen ist. So ähnlich wie eine Wallfahrt ist auch euer Leben auf Erden. Wichtig bei diesem Gang durch euer Leben ist dabei, dass ihr den Weg kennt und nicht vom Weg abkommt, sonst könntet ihr euch verlaufen und das Ziel nicht erreichen, so Jakobus. Gebetet wurde um seine Fürbitte und darum, dass sein Bekennermut uns stärke und seine Fürbitte bei Gott der Kirche Schutz und Sicherheit erwirke.

Weiter ging es zur St. Georgskirche in Göggelsbuch, wo der Heilige Georg, der stets mit dem Drachen abgebildet ist, zu den Pilgern sprach. Er habe zur Zeit der Christenverfolgung gegen den Drachen, der für den Teufel den Urheber allen Bösen steht, gekämpft. So ein Kampf gegen das Böse in uns und in der Welt ist auch das Leben des Christen. Ich würde mich freuen, wenn ihr es mir gleichtun würdet und den Kampf gegen das Böse um euch herum aufnehmen würdet. Dazu helfe ich euch gern mit meiner Fürbitte bei Gott, so der Heilige Georg. Auch er wurde um seine Fürbitte angefleht und gebetet: „Starker Gott, beim Gedächtnis des heiligen Georg preisen wir deine Macht. Auf seine Fürsprache hin steht uns in jeder Not bei. Hilf uns, deinem Sohn Jesus im Leiden nachzufolgen und in der Kraft des Kreuzes das Böse zu besiegen. Darum bitten wir durch Jesus Christus.“

Der Rückweg führte die Wallfahrer über den Eulensee und Eulenhof zur Pfarrkirche, wo die Pfarrwallfahrt mit einem Gottesdienst beendet wurde. Begleitet wurde den Kreuzträgern und dem Lautsprecher-Fahrrad.  Rundum positiv waren die Rückmeldungen über die gelungene Wallfahrt bei gutem Wetter durch die herbstliche Natur.

                                                                                  Josef Sturm (jstu)