Zum Inhalt springen

Eröffnung der Fensterkrippen-Ausstellung                                                   3.12.22

Von Josef Sturm

Allersberg (jsm 7565) Bei der offiziellen Eröffnung der Fensterkrippen-Ausstellung am Samstag, zitierte Pfarrer Peter Wenzel die Worte des Lyrikers Angelus Silesius: „Wäre Christus 1000  Mal in Bethlehem geboren, aber nicht in deinem Herzen, so wärest du ewiglich verloren. Damit wollte er sagen, Bethlehem soll überall sein. Überall da wo Menschen ihr Herz für die Botschaft von Weihnachten öffnen, kann Christus ankommen und das Licht der Weihnacht erstrahlen.

Zum dritten Mal findet heuer die Fensterkrippen-Ausstellung statt. Besonders darauf hingewiesen wurde, dass die in den Fenstern des GilardiMuseums aufgebauten Krippen nicht nur an diesem Wochenende während des Allersberger Weihnachtsmarktes besichtigt werden können, sondern rund fünf Wochen können Interessierte die verschiedenen Werke ausgiebig bei einem Spaziergang in den Museumsfenstern bestaunen und begutachten. Pfarrer Wenzel erinnerte bei der kleinen Eröffnungsfeier an den Krippengründer Franz von Assisi, der eine lebende Krippe mit lebendigen Tieren in Italien aufgebaut hat, um den Menschen das Licht der Krippe näher zu bringen. Die Krippen sind inzwischen regional unterschiedlich. Jedes Gebiet und jedes Land hat seine eigene Krippe im Baustil der Häuser, in der Kleidung und im Aussehen der Menschen aus allen Ländern, weil Bethlehem letztlich überall ist. Darum die schöne Tradition der unterschiedlichsten Krippen die auch einen Einblick geben in die verschiedenen Regionen und Traditionen der letzten Jahrhunderte, seit es die Krippen gibt, sagte er. Es ist so, dass derzeit viele Menschen wieder zurückkommen auf den Ursprung und das Jesuskind, das an Weihnachten den Mittelpunkt bildet, so Pfarrer Wenzel. Er dankte dem Pfarrgemeinderat und den Ausstellern, aber vor allem Bernhard Eibner, der unterstützt von vielen fleißigen Helfern vom Pfarrgemeinderat, nun schon über zehn Mal die Hauptverantwortung trägt.

Er mache es sehr gerne, betonte Bernhard Eibner, der daran erinnerte, dass es die Krippenausstellung in Allersberg schon viele Jahre gibt. So lange schon wie es den Weihnachtsmarkt im Ort gibt, der der älteste im Landkreis Roth ist. Pfarrgemeinderatsvorsitzender Christoph Frisch freute sich, dass es durch Teamarbeit wieder möglich war, die Krippen in ihrer Vielfalt im GilardiMuseum über Weihnachten hinaus zeigen zu können.

Sehenswert sind die wunderschön ausgeschmückten Exemplare. In der Krippe von Josef Schöll zum Beispiel sind über 100 Jahre alte Figuren aus dem Besitz der Familie Gilardi zu sehen, die ihm Otto Gilardi aus Wien zur Verfügung gestellt hat. Die ausgestellten Krippen werden beleuchtet, so dass sie von außen jederzeit gut einsehbar sind. Ein starkes Zeichen der Zuversicht, des Zusammenhaltens und Miteinanders für Frieden in der Gilardistraße und im Zwischenmarkt.

Josef Sturm (jstu)

Heilige Messen in der Pfarrei Allersberg

Samstag 17.30 Uhr (von November bis einschl. März 17.00 Uhr)
Sonntag 8.30 Uhr und 10.30 Uhr

Gottesdienstzeiten in der Expositur Göggelsbuch

Samstag 19.00 oder Sonntag 9.00 im Wechsel mit Ebenried (von November bis einschl. März 18.30 Uhr)

Gottesdienstzeiten in Ebenried

Samstag 19.00 oder Sonntag 9.30 im Wechsel mit Göggelsbuch (von November bis einschl. März 18.30 Uhr)

Pfarrei Allersberg

Leiter:
Pfarrer Peter Wenzel
Hinterer Markt 24
90584  Allersberg