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Allersberg (rm/cke) Gut besucht war die adventliche Feier der Kolpingfamilie zum Kolpinggedenktag im Saal des Kolpinghauses. Im Mittelpunkt standen dabei Ehrungen langjähriger Vereinsmitglieder.

Vor der Versammlung hatte man sich schon zur Sonntagvorabendmesse in der Katholischen Pfarrkirche „Maria Himmelfahrt“ getroffen. Wie immer, wenn Kolping zu besonderen Anlässen diese mit einem Kirchenbesuch beginnt und der verstorbenen Mitglieder und Präsides gedenkt, zogen die Vereinsfahne und die beiden Banner zusammen mit dem Präses und dem kirchlichen Dienst feierlich in die Kirche ein. In seiner Predigt kam Pfarrer Peter Wenzel auf die Bedeutung des Advents, des Wartens und sich Vorbereitens zu sprechen, sich vorzubereiten auf die Ankunft Christi. Wichtig sei es in der Zeit des Wartens und sich Vorbereitens, auch zur Ruhe zu kommen. Denn auch das Warten gehöre zur Vorbereitung. Auch Adolph Kolping habe gewartet und sei damit ein adventlicher Mensch gewesen, der auch die Gesellen und die Christen seinerzeit auf das Warten auf den Herrn einstellte und sie darauf vorbereitete.

„Nach zweijähriger Abstinenz können wir endlich den Kolpinggedenktag wieder einmal normal feiern“, zeigte sich stellvertretender Vorsitzender Andreas Heinloth zu Beginn der Versammlung im Kolpinghaus erfreut, dass so viele Kolpingmitglieder den Weg zur anschließenden Versammlung gefunden hatten. Bei der Versammlung und deren Vorbereitung hatten Andreas Heinloth und Brigitte Harrer zusammengewirkt, nachdem Vorsitzender Alexander Schmidt verhindert war. Sie stand unter dem Motto „Verantwortlich leben, solidarisch handeln“. Die Geschichte vom kleinen Licht trug dabei Brigitte Harrer vor und beschäftigte sich an anderer Stelle mit Hoffnungszeichen und machte sich darüber ihre Gedanken. Hoffnungszeichen in Zeiten der Erderwärmung und des Klimawandels? Hoffnungszeichen gebe es auf allen Gebieten, auch im Beruf, in der Schule, am Arbeitslatz, in der Familie. Die Texte wechselten sich mit Liedern ab, bei denen Rüdiger Habel die Kolpinger auf der Heimorgel begleitete und sie auch für ein Instrumentallied nutzte, damit die Versammlungsteilnehmer meditieren konnten.

 

An dem Abend gab es auch eine Reihe von Ehrungen, vor allem von älteren Mitgliedern. So ehrten Andreas Heinloth und Präses Peter Wenzel Edith Gräf und Günter Gräf für 25-jährige Zugehörigkeit. Für 40-jährige Zugehörigkeit wurden Markus Heinloth und Karl-Heinz Tauber ausgezeichnet. Herbert Bauer und Norbert Dorr konnten auf 50 Jahre Zugehörigkeit zur Kolpingfamilie zurückblicken, Hermann Schmidt und Werner Sperber brachten es gar schon auf 65 Jahre. Für 70 Jahre Treue zu Adolph Kolping und seinem Werk wurden Josef Betz und Heinrich Hafner ausgezeichnet, während Georg Meyer sogar schon 75 Jahre vorweisen konnte. Sie alle erhielten Urkunde und Ehrenabzeichen.

In der Adventszeit dem Licht entgegen gehen, mahnte der Präses an und kam dabei auch auf den Beginn des neuen Kirchenjahres zu sprechen. Das sei auch Anlass nochmals zurückzudenken und dankbar zu sein, beispielsweise auf die gelebte und erlebte Gemeinschaft. Und er hoffte auch, dass dies in Zukunft wieder häufiger möglich sei als in den beiden zurückliegenden Jahren. Und er rief die Mitglieder dazu auf, ein Leben lang Lichtbringer zu sein, für die Kolpingfamilie, für die eigene Familie und auch am Arbeitsplatz. Andreas Heinloth gab schließlich noch einen Ausblick auf die folgenden Wochen, rief zum Besuch des Kolpingstandes am Weihnachtsmarkt auf und kündigte einen Schlittenfahrt-Abend an, wenn die Witterung dies wieder einmal erlaube.

 

Heilige Messen in der Pfarrei Allersberg

Samstag 17.30 Uhr (von November bis einschl. März 17.00 Uhr)
Sonntag 8.30 Uhr und 10.30 Uhr

Gottesdienstzeiten in der Expositur Göggelsbuch

Samstag 19.00 oder Sonntag 9.00 im Wechsel mit Ebenried (von November bis einschl. März 18.30 Uhr)

Gottesdienstzeiten in Ebenried

Samstag 19.00 oder Sonntag 9.30 im Wechsel mit Göggelsbuch (von November bis einschl. März 18.30 Uhr)

Pfarrei Allersberg

Leiter:
Pfarrer Peter Wenzel
Hinterer Markt 24
90584  Allersberg