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Allersberg (rm/cke) Das 139. Stiftungsfest hat die Kolpingfamilie am vergangenen Freitag im kleinen Rahmen begangen. Lediglich eine Heilige Messe im Kaplansgarten und ein kurzer Treff daran anschließend fanden statt, um der Gründung vor 139 Jahren zu gedenken.

Der Freiluftgottesdienst im Kaplansgarten kommt bei den Gläubigen im Allgemeinen recht gut an. Die große freie Grünfläche mit der vor wenigen Jahren renovierten kleinen Kapelle laden auch buchstäblich zum Andacht halten ein, wenn der Blick zum großen Kirchturm der Pfarrkirche „Maria Himmelfahrt“ streifen kann. Mit einem kleinen Kirchenzug begleiteten die beiden Kolpingbanner und die 1957 geweihte Vereinsfahne den Pfarrer und gleichzeitig Präses der Kolpingfamilie, Peter Wenzel, zum aufgebauten Altar. Genau zum Fest Mariä Heimsuchung habe die Kolpingfamilie ihr 139. Stiftungsfest gelegt, sagte Pfarrer Peter Wenzel zu Beginn des Gottesdienstes und erinnerte an die Begegnung von Maria, der Mutter Jesu mit ihrer Cousine Elisabeth, als beide schwanger waren: Maria, ohne Ehemann und Elisabeth, weit über 50, die damit wohl das Gesprächsthema Nr. 1 in ihren Wohnorten und darüber hinaus waren.

So finde auch an diesem Festtag die Begegnung der Mitglieder der Kolpingfamilie mit Gott statt, sagte der Präses und hieß vor allem die Mitglieder und Freunde der Kolpingfamilie zu dem Gottesdienst willkommen. Apropos Begegnungen. Die Kolpingfamilie habe viele Begegnungen für dieses Jahr vorbereitet, erinnerte Peter Wenzel, und sie versuche, möglichst viel davon umzusetzen, was aber infolge der Pandemie nicht leicht sei. Aber immer wieder könne eine Begegnung und ein Treffen, wenn auch unter erschwerten Bedingungen angesetzt werden. Dafür dankte er den Verantwortlichen, denn damit werde immer wieder die Gemeinschaft gepflegt. Der Gottesdienst fand statt in Gedenken an alle lebenden und verstorbenen Mitglieder und Präsides der Kolpingfamilie. In den Fürbitten wurde vor allem auf die durch Corona Erkrankten und die sie Pflegenden eingegangen, aber auch auf die Gemeinschaft, die pandemiedingt so schmerzlich vermisst werde.

„Willkommen zu unserem kleinen Stiftungsfest“, sagte auch Vorsitzender Alexander Schmidt kurz vor Ende des Gottesdienstes, als er das Gebet der Kolpingfamilie mit dem Dank an Gott für die Sendung von Adolph Kolping und dem Dank an Gott für dessen Vertrauen an die Menschen sprach. Petrus hatte doch noch ein Einsehen mit dem Wetter, das sich an diesem Tag bis zum Abend auf strahlenden Sonnenschein gebessert hatte. Man sei bemüht, den Mitgliedern immer wieder Lichtblicke durch Zusammenkünfte und Aktionen zu geben und diese zu organisieren, sagte Schmidt und lud, wie zuvor schon der Präses, nach dem Gottesdienst zu einem kleinen und gemütlichen Zusammenstehen ein, das beide auch im übertragenen Sinne als gemeinsames Zusammenstehen in der Gemeinschaft auslegten. Dank sprach Alexander Schmidt den Mitgliedern auch für die großartige Beteiligung zur diesjährigen schriftlichen Generalversammlung mit den turnusmäßigen Neuwahlen aus, von denen der Vorstand großartig überrascht worden sei. In kleinen Gruppen standen dann auch viele Kolpingmitglieder noch gemeinsam zusammen bei einem Getränk und Breze und tauschten sich gemütlich aus.

 

Heilige Messen in der Pfarrei Allersberg

Samstag 17.30 Uhr (von November bis einschl. März 17.00 Uhr)
Sonntag 8.30 Uhr und 10.30 Uhr

Gottesdienstzeiten in der Expositur Göggelsbuch

Samstag 19.00 oder Sonntag 9.00 im Wechsel mit Ebenried (von November bis einschl. März 18.30 Uhr)

Gottesdienstzeiten in Ebenried

Samstag 19.00 oder Sonntag 9.30 im Wechsel mit Göggelsbuch (von November bis einschl. März 18.30 Uhr)

Pfarrei Allersberg

Leiter:
Pfarrer Peter Wenzel
Hinterer Markt 24
90584  Allersberg