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Kapellenfest Kronmühle                                                        4.7.22

Von Josef Sturm

Kronmühle (jsm 7565) Das zwölfte Kapellenfest wurde am Sonntag zur Erinnerung an die Erbauung und Einweihung der Jakobskapelle in Kronmühle gefeiert. Pfarrer Peter Wenzel freute sich darüber, dass die Jakobskapelle eine so tolle Resonanz erfahre und so, durch die großartige Initiative von Erich Fiegl, in der Mitte des schönen Dorfes Kronmühle ein geistlicher Mittelpunkt entstanden ist.

Ein freudiges Ereignis war die Einweihung des schmucken Kirchleins vor zwölf Jahren, das die Dorfbewohner in Eigenregie erbaut haben. Es ist ein zentraler Punkt inmitten des Ortes, das viele Jakobspilger ansteuern wie lobend hervorgehoben wurde. Dank und ein großes „Vergelts Gott“ sprachen die Kapellenfest-Besucher dem Kronmühler Team mit Erich Fiegl an der Spitze aus. Einen Ort ohne Kapelle könnte man sich heute in Kronmühle nicht mehr vorstellen, waren sich alle einig.

Beim Open-Air-Gottesdienst, der vom Chor Cantico musikalisch mitgestaltet wurde, erinnerte  Pfarrer Wenzel daran, dass schon viele Menschen die lange Strecke nach Santiago de Compostela gepilgert sind. Neben dieser großen Wallfahrt erinnerte er an die kleineren in der Marktgemeinde Allersberg. Ob betend unterwegs zu sein nach Trautmannshofen, nach Altötting, zum Möninger Berg oder bei der Pfarrwallfahrt, entscheidend sei immer, egal ob es eine kurze oder lange Strecke ist, der erste Schritt, betonte Wenzel. Wir feiern das Kapellenfest zu Ehren des Apostels Jakobus, mit ihm verbinden wir das Pilgern, das unterwegs sein. Jeder Tag hat seine Herausforderung wie jeder Tag im Leben. Das Pilgern hat einen Sinn, die Begegnung mit meinem Herrgott, der am Ende des Weges auf mich wartet, der mir auch begegnet in meinen Mitmenschen. Pilgern heißt auch, und das ist heute wichtiger, Ausklinken aus der digitalen Welt. Pilgern heißt Offline sein für all den Schrott der oft uns im Internet begegnet und online sein für Gottes Gegenwart. Wir sind nur Gast auf Erden und wandern ohne Ruhe der ewigen Heimat zu, so heißt es in einem Lied.  Das Menschen unterwegs sind und dass das Leben begrenzt ist, dass wissen wir alle auch wenn manche so tun, als ob es nicht so sei. Der Egoismus und der Hass nehmen zu, aber wenn man sich als Pilger selber wahrnimmt, unterwegs zu einem Ziel das nicht käuflich ist, sondern der Herrgott, dann nehme ich vieles im Leben gelassener, denn der Herr ist das Ziel und die Kraft des Weges. Für uns alle gilt das Wort Gottes aus dem Johannes-Evangelium: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“, sagte Pfarrer Wenzel.  Bei dieser Eucharistiefeier legen wir all das Dunkle und Falsche auf den Altar das uns belastet und lassen uns verwandeln zu neuen Menschen, die neue Wege, Wege der Hoffnung und der Versöhnung, Wege des Friedens gehen, so Pfarrer Wenzel, der mit dem Abschlusssegen den Wunsch nach Frieden und Versöhnung und die Bitte um Regen verband.

In gemütlicher Runde wurde im Anschluss an den Festgottesdienst mit einem bunten Programm und guter Verpflegung durch die Mitglieder des Kapellenvereins den ganzen Tag über gefeiert. Auch für Spielmöglichkeiten der Kinder war bestens gesorgt und so wurde als Resümee gezogen, dass es wunderbar ist die schöne Jakobskapelle in der Gemeinde zu haben und das es ein schönes und gelungenes Fest war.

Josef Sturm (jstu)

Heilige Messen in der Pfarrei Allersberg

Samstag 17.30 Uhr (von November bis einschl. März 17.00 Uhr)
Sonntag 8.30 Uhr und 10.30 Uhr

Gottesdienstzeiten in der Expositur Göggelsbuch

Samstag 19.00 oder Sonntag 9.00 im Wechsel mit Ebenried (von November bis einschl. März 18.30 Uhr)

Gottesdienstzeiten in Ebenried

Samstag 19.00 oder Sonntag 9.30 im Wechsel mit Göggelsbuch (von November bis einschl. März 18.30 Uhr)

Pfarrei Allersberg

Leiter:
Pfarrer Peter Wenzel
Hinterer Markt 24
90584  Allersberg