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Jahresbilanz Pfarrverband Allersberg                                              3.1.19

Von Josef Sturm

Allersberg (jsm 7565) Das abgelaufene Jahr hat sichtbare und unsichtbare Spuren hinterlassen, hielt Pfarrer Peter Wenzel bei seinem Jahresrückblick mit verschiedenen Beispielen und seinem Blick ins neue Jahr 2019 fest. Dabei griff er die afrikanische Geschichte von zwei Brüdern auf der Strecke auf, von denen der eine seinen Weg auf verschiedenste Art markierte, der andere dagegen das Gespräch und die Begegnung suchte. Unzufrieden war der Vater mit dem Sohn, der seine Strecke „nur“ markiert hatte. Den anderen ließen alle hochleben mit denen er gesprochen hatte, denn er hatte ein Netzwerk geschaffen und mit unsichtbaren Spuren mehr erreicht.

Vor allem die Glaubenswoche sorgte im zurückliegenden Jahr für sehr positive Schlagzeilen. Im Mai des neuen Jahres wird es die Primiz von Diakon Korbinian Müller sein, denn es ist doch etwas Besonderes, wenn junge Menschen ja zum Priesterberuf sagen, wie der Ingolstädter Müller, der derzeit sein Praktikum in Allersberg absolviert, betonte Wenzel. In seiner Predigt ging es ihm um das „Vergelts Gott“ sagen und um Versöhnung und Vergebung sowie um die Frohe Botschaft aus Bethlehem mit allen Facetten. Sehr schlimm sei auch die Vereinsamung von Menschen. Dieses Problem, das jüngst immer wieder durch die Medien ging, erfordert mehr Beachtung und Aufmerksamkeit von uns allen, es ist auch eine Spur die wichtig ist um tätig zu werden, so der Priester. Es gilt Zeichen zu setzen und mit dem Herzen dabei zu sein, Jesus einzubinden und verstärkt Spuren der Nächstenliebe und der guten Taten zum Wohle der Menschen ganz allgemein zu hinterlassen.

Unsere  Gemeinde soll ein Zeichen der Nähe Gottes zu den Menschen sein. Wir wollen beten, dass sie immer mehr zu einem Ort wird, an dem Menschen sich angenommen fühlen und sich entfalten können, so wurde in den Fürbitten gebetet und mit eingeschlossen die 14 Kinder die in Allersberg getauft wurden, die 31 Kinder die die Erstkommunion empfingen, die 21 Jugendlichen die gefirmt wurden, die 7 Paare die geheiratet haben und die 48 Mitbürger die zu Grabe getragen wurden. Gebetet wurde auch für die 23 Mitglieder die aus der kirchlichen Gemeinschaft ausgetreten sind sowie für alle die die Pfarrgemeinde durch ihre Dienste bereichern und so Gottes Geist in uns lebendig halten.

Dank gesagt wurde weiter für die Gaben bei den Sammlungen und Kollekten  in Allersberg, Göggelsbuch und Ebenried. Für Adveniat wurden 9200 Euro gegeben, die Caritassammlungen im Frühjahr und Herbst erbrachten 13200 Euro und die Sternsinger sammelten 13000 Euro. Die Misereorkollekte erbrachte 5650 Euro, die Kinder und Jugendlichen spendeten 640 Euro, für Renovabis wurden 2052 gespendet, für die Weltmission 2692, für Brüderlich teilen 336 Euro und für die Diaspora 1208 Euro. 12631 Euro kamen beim Kirchgeld zusammen. Das ergibt die stolze Gesamtsumme von 60609 Euro die im Jahr 2018 gespendet wurde, wofür Pfarrer Peter Wenzel allen ein herzliches „Vergelts Gott“ sagte.

In Göggelsbuch zog Pfarrvikar Michael Radtke Bilanz zum Jahreswechsel. Er dankte vor allem Georg Rickert für seinen Mesnerdienst über 22 Jahre hinweg und lobte sein Engagement und seinen Einsatz in und um die Expositurkirche St. Georg. Sieben Kinder wurden in Göggelsbuch getauft, sechs Kinder gingen erstmals zum Tisch des Herrn und vier Jugendliche empfingen das Sakrament der Firmung. Zwei Paare gaben sich das Jawort, fünf Mitbürger wurden zu Grabe getragen und drei Mitchristen sind aus der Kirche ausgetreten.

In der Filialkirche Ebenried hielt Ruhestandspfarrer Alfred Hausner drei Gedanken fest, die helfen sollen die Schwelle des neuen Jahres zu überschreiten. Es gilt sich an alles Schöne zu erinnern und dafür zu danken, aber auch zum Schweren Ja zu sagen, es anzunehmen und es zu tragen mit Blick auf Christus, denn das Kreuz gehört zu unserem Leben, betonte er. Mit Vertrauen auf Gott können wir Christen zuversichtlich ins neue Jahr hineingehen, weil wir uns in der Liebe Gottes, der uns in der Menschwerdung seines Sohnes seine Liebe gezeigt hat, geborgen wissen. Legen wir unsere Hand in die Hand Gottes und lassen wir uns von ihm führen, dann wird auch das neue Jahr für uns ein Jahr des Heiles, wünschte Pfarrer Hausner. Fünf Kinder wurden in der Marienkirche Ebenried getauft, 2 Kinder empfingen die Erstkommunion, vier Jugendliche wurden gefirmt, fünf Mitbürger wurden aus dem Leben gerufen und ein Mitglied ist aus der kirchlichen Gemeinschaft ausgetreten. (jstu)

Heilige Messen in der Pfarrei Allersberg

Samstag 17.30 Uhr (von November bis einschl. März 17.00 Uhr)
Sonntag 8.30 Uhr und 10.30 Uhr

Gottesdienstzeiten in der Expositur Göggelsbuch

Samstag 19.00 oder Sonntag 9.00 im Wechsel mit Ebenried (von November bis einschl. März 18.30 Uhr)

Gottesdienstzeiten in Ebenried

Samstag 19.00 oder Sonntag 9.30 im Wechsel mit Göggelsbuch (von November bis einschl. März 18.30 Uhr)

Pfarrei Allersberg

Leiter:
Pfarrer Peter Wenzel
Hinterer Markt 24
90584  Allersberg