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Empfang für Diakon Korbinian Müller                                              25.6.18

Von Josef Sturm

Allersberg (jsm 7565) Einen herzlichen Empfang bereiteten die Allersberger ihrem bisherigen

Pastoralpraktikanten und neu geweihten Diakon Korbinian Müller. Nach der feierlichen Weihe durch Bischof Gregor Maria Hanke in der Eichstätter Schutzengelkirche, der zahlreiche Allersberger Gläubige beiwohnten, überraschte die Pfarrgemeinde ihren allseits geschätzten Diakon am Sonntagfrüh am Pfarrhaus mit der Musikkapelle. Es sind ja auch seine Musikfreunde, mit denen er in dem Jahr seines Praktikums in Allersberg oft zusammen probte und spielte.

Pfarrer Peter Wenzel hieß den frischgebackenen Diakons willkommen und hielt fest, dass nun für den gebürtigen Ingolstädter die Praktikumszeit vorbei sei. Begleitet vom Musikverein Markt Allersberg, den Fahnenabordnungen der kirchlichen Vereine und den Eltern, seinem Bruder und den Verwandten sowie den Ministranten und Pfarrer Wenzel wurde Korbinian Müller zur Pfarrkirche Maria Himmelfahrt geleitet. Mit anhaltendem Applaus wurde der Einzug Müllers von der großen Schar der Gläubigen, darunter Bürgermeister Daniel Horndasch begleitet.

„Wir heißen dich, Diakon Korbinian Müller, aufs herzlichste in deiner Pfarrkirche willkommen und nehmen teil an deiner Freude“, sagte Pfarrer Wenzel zu Beginn der Messfeier. Er hieß auch Pfarrer Andreas Klee aus Limburg willkommen, der mit dem neu Geweihten zusammen seinen 23. Weihetag feierte. Ein Diakon verkündet das Wort und wird heute seine erste Predigt halten, informierte Wenzel.

Seine erste Predigt richtete Müller auf Johannes den Täufer aus, der von Gott auserwählt wurde, auf Jesus hinzuweisen. Sie alle sind irgendwo engagiert in Vereinen oder sonst wo und es gibt immer welche die ihren Dienst in der zweiten Reihe tun und „Knecht“ sind. Auch zu Johannes sagte Gott, du bist mein Knecht. Er war Sprachrohr Gottes. Auch Diakone sollen sich zum Sprachrohr Gottes machen und Menschen zu Gott führen. Heute müsste man predigen, so Müller, bleibt dran, feiert Feste und Gottesdienste mit und bezeugt euren Glauben. Johannes Verhalten soll auch Vorbild für uns sein, liebe Allersberger, auch ihr könnt auf Jesus hinweisen. Wie bei Johannes in der Wüste, so gibt es auch in unserem Leben Wüstenzeiten. Gerade da will Gott uns nahe sein, unsere Nahrung darf Gottes Wort und die Sakramente sein. Wir alle sind in der zweiten Reihe und werden oft schief angeschaut, wenn wir am Sonntag in die Kirche gehen, aber Gott wird sich auch an uns gnädig erweisen, wie an Johannes, so die abschließenden Worte der Predigt Müllers, für die es von den Gläubigen spontanen Applaus gab.

Am Ende des Festgottesdienstes mit  Gebeten, Fürbitten, der Eucharistie mit dem feierlichen Abschlusssegen und dem „Te Deum“ unter Glockengeläut, überbrachte Bürgermeister Daniel Horndasch im Namen der Marktgemeinde Glückwünsche an den Diakon. Er wünschte ihm Gottes Segen für seinen weiteren Weg und betonte, dass Müller mit seinem offenen, freundlichen Wesen ein Segen für die Gemeinde sei und diese bereichert habe. „Wir wünschen ihnen, dass auch sie den Weg als Bereicherung finden, wie Franz von Assisi. Wir werden sie ein Stück weit begleiten,“ so der Bürgermeister.

Im Namen der gesamten Pfarrei beglückwünschten drei Ministrantinnen ihren Diakon, mit dem sie schon viele schöne Stunden verbracht haben. Sie bescheinigten ihm ein offenes, fröhliches und kommunikatives Wesen, wünschten sich, dass er weiter für sie da sei wie bisher und immer offen für ihre Fragen und überreichten ihm einen Geschenkkorb im Namen der Pfarrei. Dank sagte Pfarrer Wenzel an den Diakon für seine gute Predigt, die zeigt, dass er einen guten Lehrmeister gehabt hat, wie er unter lautstarkem Applaus schmunzelnd festhielt, ehe er alle einlud in den Kolpingsaal, wo viele die Gelegenheit nutzten, mit dem überaus beliebten Diakon einige persönliche Worte zu wechseln und sich ins Gästebuch einzutragen.

Voraussichtlich werde er 2019 die Priesterweihe empfangen und in seiner Heimatpfarrei St. Pius in Ingolstadt seine Primiz feiern, sagte Korbinian Müller den Gläubigen. Er habe sich seit November 2017  in Allersberg sehr gut eingelebt und freue sich über die gute und herzliche Aufnahme und auch über sein Mitwirken in den Vereinen vom Fasching bis zur Musik, in den Chören und vielem mehr. (jstu)

Heilige Messen in der Pfarrei Allersberg

Samstag 17.30 Uhr (von November bis einschl. März 17.00 Uhr)
Sonntag 8.30 Uhr und 10.30 Uhr

Gottesdienstzeiten in der Expositur Göggelsbuch

Samstag 19.00 oder Sonntag 9.00 im Wechsel mit Ebenried (von November bis einschl. März 18.30 Uhr)

Gottesdienstzeiten in Ebenried

Samstag 19.00 oder Sonntag 9.30 im Wechsel mit Göggelsbuch (von November bis einschl. März 18.30 Uhr)

Pfarrei Allersberg

Leiter:
Pfarrer Peter Wenzel
Hinterer Markt 24
90584  Allersberg