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Sternsinger Allersberg                                                          2.1.20

Von Josef Sturm

Allersberg (jsm 7565) Insgesamt 44 Mädchen und Buben sind in Allersberg, Göggelsbuch und Ebenried als Sternsinger unterwegs. In zwölf Gruppen mit jeweils einer Begleitperson kommen sie in die Wohnungen und Häuser und bringen mit dem Zeichen an den Türen „20+C+M+B 20“ den Segen Gottes. Am Neujahrstag, dem Hochfest Mariens und dem Weltfriedenstag erfolgte im Rahmen eines Gottesdienstes mit Pfarrer Peter Wenzel, Diakon Fidelis und Bruder Tarsicius vom Franziskanerkloster Freystadt, der bei der Priesterweihe von Diakon Fidelis im Juni in Polen zum Diakon geweiht wird, die Aussendung der Sternsinger.

Nach dem feierlichen Einzug der Sternsinger, die den großen Stern von Bethlehem vorantrugen, hieß Pfarrer Wenzel sie als Hoheiten und Exzellenzen willkommen und dankte ihnen auf das Herzlichste für ihre Bereitschaft, den Segen Gottes, den Segen der Weihnacht, in die Welt und in die Häuser zu tragen. Das Mitmachen ist überaus lobenswert, betonte er, denn nicht immer sei der Dienst einfach, und manchmal werden Türen verschlossen bleiben. Doch auch wenn vor euch eine Tür zugeschlagen wird, sollt ihr den Mut nicht verlieren und trotzdem die Wohnung und ihre Bewohner in Stille segnen. In der Regel aber, so Pfarrer Wenzel an die Dreikönige gerichtet, werdet ihr mit Freude aufgenommen, wenn ihr mit Weihrauch und Kreide den Segensspruch aufsagt und das Segenszeichen an die Türen malt. Vergelts Gott im Namen der ganzen Pfarrei für das nicht selbstverständliche Mitmachen, sagte er allen. Es ist aber doch sehr schön, dabei zu sein, die Gemeinschaft und das Miteinander und die freundliche Aufnahme zu erleben, betonte er, ehe er kleine Geschenke an Hannah Engelmann, Johannes und Lena Harrer, Luisa Streichert und Klara Heinloth überreichte die bereits sechs Mal als Sternsinger unterwegs waren und an Jana Streicher und Marina Zerkiebel, die schon neun Mal den Dienst ausgeübt haben.

In seiner Predigt ging Pfarrer Wenzel auf den Weltfriedenstag und die Maria, die Mutter Gottes ein, die laut dem Evangelium, alles was geschah in ihrem Herzen bewahrte. Manchmal, so der Geistliche, ist es gut, wie Maria zu handeln, über Dinge erst nachzudenken und nicht gleich die Welt zu verschrecken. Die Sternsinger-Bewegung ist die größte Aktion der Kinder für Kinder weltweit, erinnerte er. Sie sind wie die Hirten, die dem Stern zum Jesuskind in der Krippe gefolgt sind, denn unser ganzes Leben ist eine Pilgerschaft hin zu Jesus, dem Retter und Heilbringer der Welt. „Mögen die Türbögen mit dem C+M+B die tausendfach durchschritten werden, immer wieder an das Jesuskind in der Krippe erinnern und seinen Segen bringen.“

Mit der Segnung des Weihrauchs und der Kreide durch Diakon Fidelis, dem von ihm mit Bruder Tarsicius gemeinsam gesungenen polnischen Weihnachtslied und dem Segensspruch der Sternsingerschar endete der festliche Gottesdienst. Es ist dies die 62. Aktion des Dreikönigssingens die 2020 unter dem Motto „Segen bringen, Segen sein – Frieden im Libanon und weltweit“ steht. In der Diözese Eichstätt steht sie wieder im Zeichen der Solidarität mit der Partnerdiözese Poona sowie den aus Poona hervorgegangenen Diözesen Nashik und Sindhudung. Mit dem gesammelten Spenden werden unter anderem Schüler in Sindhudung und ein Projekt für Kindermitbestimmung in Poona unterstützt.

                                                                                              Josef Sturm (jstu)

Heilige Messen in der Pfarrei Allersberg

Samstag 17.30 Uhr (von November bis einschl. März 17.00 Uhr)
Sonntag 8.30 Uhr und 10.30 Uhr

Gottesdienstzeiten in der Expositur Göggelsbuch

Samstag 19.00 oder Sonntag 9.00 im Wechsel mit Ebenried (von November bis einschl. März 18.30 Uhr)

Gottesdienstzeiten in Ebenried

Samstag 19.00 oder Sonntag 9.30 im Wechsel mit Göggelsbuch (von November bis einschl. März 18.30 Uhr)

Pfarrei Allersberg

Leiter:
Pfarrer Peter Wenzel
Hinterer Markt 24
90584  Allersberg