Zum Inhalt springen

50.Priesterjubiläum Pfarrer Hausner                                                5.7.19

Von Josef Sturm

Allersberg (jsm 7565) Sein 50-jähriges Priesterjubiläum konnte der Allersberger Ruhestandsgeistliche, Pfarrer Alfred Hausner, mit einem Festgottesdienst und anschließendem Empfang unter Beteiligung vieler Gläubiger feiern.

Viele Allersberger können sich noch gut an seine Primiz und sein erstes Heiliges Meßopfer am damaligen Feuerwehrhausplatz erinnern, dem heutigen Saint-Céré-Platz mit dem evangelischen Gemeindezentrum. Auf die Frage an den Jubilar, ob er denn wieder den gleichen Weg einschlagen würde, kam als Antwort ein klares Ja, ohne Wenn und Aber. Pfarrer Hausner sieht die Seelsorge und Priesteramt  als Berufung um dem Herrn zu dienen und für ihn zu arbeiten, auch wenn heute der Wind der Kirche und den Geistlichen stärker ins Gesicht bläst als vor 50 Jahren. Seine Eltern kamen aus Greding und waren als Verwalter im Spital, dem heutigen Kolpinghaus, in Allersberg tätig. Auf dem Erinnerungsbild zum Goldenen Priesterjubiläum sind neben seinem Primizspruch „Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein, wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht“ und einem „Gebet für Priester“ auch die Stationen seines Priesterturms aufgeführt. Nach der Priesterweihe am 29. Juni 1969 in Eichstätt war Pfarrer Hausner als Kaplan in Velburg, in Neumarkt und in Beilngries. 1981 wechselte er zunächst als Kurat in die Pfarrei St. Maximilian Kolbe in Nürnberg, die er weiter ab 1988 als Pfarrer betreute. Am 15. April 1996 wechselte er in die Pfarrei Postbauer-Heng, wo er bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand am 1. September 2012 wirkte, den er in Allersberg verbringt. Pfarrer Hausner ist mit seiner freundlichen, ruhigen Art bei allen beliebt  und gerne gesehen. Für seine Hilfe und große Unterstützung in der pfarrlichen Seelsorge in Allersberg, Göggelsbuch und Ebenried wurde ihm von allen Seiten großer Dank gesagt.

Mit einem großen Einzug mit vielen Ministranten und den Fahnenabordnungen der Kolpingfamilie und der KAB begann der feierliche Gottesdienst in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt zum 50-jährigen Priesterjubiläum, den der Jubilar mit den Konzelebranten, Pfarrer Peter Wenzel und Pfarrer Stephan Müller aus Nürnberg-Langwasser, wo er lange wirkte feierte. Festprediger war Neupriester und Kaplan Korbinian Müller, der die Glückwünsche überbrachte und es verstand, den Bogen über das Wirken Pfarrer Hausners an den verschiedenen Stationen zu spannen und auf seine Verdienste und sein großes Engagement einzugehen. Glückwünsche überbrachte auch Pfarrer Wenzel, der dem Jubilar für seinen priesterlichen Dienst und seine tatkräftige Unterstützung ein herzliches „Vergelts Gott“ sagte und ihm zum Dank für seinen Einsatz zusammen mit Kirchenpfleger Wolfgang Gmelch ein gemaltes Bild von der Mutter Gottes am Hochaltar der Pfarrkirche überreichte. Mit Standing Ovationen feierten die Gläubigen, darunter auch eine Abordnung aus Postbauer-Heng „ihren“ Ruhestandsgeistlichen. Mit einem Gedicht erfreute Sophia Habel den Jubilar, das mit den Worten „Auf den Tag vor 50 Jahr, man kann‘s nicht glauben es ist wahr, wurdest du zum Priester g’weiht, wie hat der liebe Gott sich g’freit…“ begann und mit dem Wunsch endete: … „Gott schütze dich mit seinem Segen, auf allen deinen weit’ren Wegen.“  Mit Stücken von Mozart umrahmten Pauline Urban (Querflöte), Rüdiger Habel (Orgel) und Korbinian Müller (Geige) den Festgottesdienst bei dem zum Abschluss Grußworte und Glückwünsche Bürgermeister Daniel Horndasch, Xaver Deppner als Vertreter der kirchlichen Vereine, Pfarrgemeinderatsvorsitzender Matthias Frisch und Pfarrer Stephan Müller an den Jubilar richteten und ihm dankten für seinen seelsorgerischen Dienst über 50 Jahre hinweg.

Deutlich drückte die lange Schlange der Gratulanten beim anschließenden Stehempfang im Kolpinghaus die große Beliebtheit Pfarrer Hausner aus. Viele wollten ihm zu seinem Jubiläum persönlich gratulieren und danken. Mit einem Rosengedicht, vorgetragen von mehreren Personen der Pfarrei, wurde zum Jubiläum gratuliert und dem Jubilar gute Wünsche und die Bitte mit auf den Weg gegeben: …“bleiben sie noch recht lange in unserer Mitte.“ Viele schöne Erinnerungen riefen schließlich noch die von Pfarrer Hausner gezeigten Bilder aus seinem Leben bei allen hervor. (jstu)

Heilige Messen in der Pfarrei Allersberg

Samstag 17.30 Uhr (von November bis einschl. März 17.00 Uhr)
Sonntag 8.30 Uhr und 10.30 Uhr

Gottesdienstzeiten in der Expositur Göggelsbuch

Samstag 19.00 oder Sonntag 9.00 im Wechsel mit Ebenried (von November bis einschl. März 18.30 Uhr)

Gottesdienstzeiten in Ebenried

Samstag 19.00 oder Sonntag 9.30 im Wechsel mit Göggelsbuch (von November bis einschl. März 18.30 Uhr)

Pfarrei Allersberg

Leiter:
Pfarrer Peter Wenzel
Hinterer Markt 24
90584  Allersberg