Palmweihe Allersberg                                                                                  14.4.19

Von Josef Sturm

Allersberg (jsm 7565) So viele Gläubige wie lange nicht mehr hatten sich zur Palmweihe mit anschließender Prozession beim geschmückten Osterbrunnen am Hinteren Markt in Allersberg versammelt. Zusammen mit Diakon Korbinian Müller eröffnete Pfarrer Peter Wenzel die Feier. Dabei hielt er fest, dass mit dem Palmsonntag die heiligste Woche im Jahr, die Karwoche eingeläutet wird. Gedacht wird am Palmsonntag dem feierlichen Einzug Jesu in Jerusalem, wo ihn das Volk mit Hosianna-Rufen huldigte.

Erstmals wurde symbolisch mit einem lebenden Esel, auf dem ein Ministrant sitzend Jesus verkörperte, das nachgestellt, was vor über 2000 Jahren in Jerusalem geschah.  Pfarrer Wenzel sprach die Segensgebete und besprengte die Palmbüschel und Palmzweige mit Weihwasser. Vor allem die Erstkommunionkinder hatten wieder schöne große Palmbüschel gebunden. Außerdem wurden von Frauen der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung (KAB) rund 900 kleine Palmbüschelchen gefertigt, deren Verkaufserlös einem guten Zweck zu Gute kommt.  Anschließend zogen die Gläubigen in einer Prozession, allen voran die Ministranten und der Esel, die Räte der Sebastiansbruderschaft und die Kommunionkinder sowie die Geistlichen unter den gesungenen Huldigungsrufen „Heil dir Christus, König und Erlöser“ zur Pfarrkirche. Mit dem Verlesen der Leidensgeschichte in moderner Version wurde beim Gottesdienst an das Leiden und Sterben Jesu und seine Auferstehung an Ostern erinnert. Pfarrer Wenzel lud alle zum Mitfeiern des Abendmahles mit Fußwaschung am Gründonnerstag, zur Gedächtnisfeier des Todes Jesu am Karfreitag und zur Auferstehungsfeier in der Osternacht, dem schönsten und wichtigsten Gottesdienst im Kirchenjahr ein. (jstu)