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Verabschiedung Kaplan Kilian Schmidt                               

Von Josef Sturm

Allersberg (jsm) Ein Abschied ist gleichzeitig auch die Chance für einen Neubeginn, hielt Pfarrer Peter Wenzel bei der Verabschiedung von Kilian Schmidt in Allersberg fest. Dabei sagte er ihm Danke und „Vergelts Gott“ für sein einjähriges segensreiches Wirken in der Pfarrei, zunächst als Diakon und nach seiner Priesterweihe und Primiz im Mai als Kaplan in Allersberg, Göggelsbuch und Ebenried. Mit einem Gottesdienst, mitgestaltet vom Chor Cantico unter Leitung von Michael Pfaller wurde der Neupriester, der im September seine erste Kaplanstelle in Rednitzhembach angetreten hat, verabschiedet. Beim anschließenden Stehempfang im Saal des Kolpinghauses hatte die Bevölkerung die Möglichkeit, mit Kaplan Schmidt persönliche Worte zu wechseln, ihm „Auf Wiedersehen“ zu sagen und gute Wünsche für sein priesterliches Wirken mit auf den Weg zu geben.

Gut besucht war der Abschiedsgottesdienst in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt, den Kaplan Schmidt zusammen mit Pfarrer Wenzel zelebrierte. Zum Beginn der Messfeier hielt Pfarrer Wenzel fest „Abschiede gehören zum Leben und lösen Wehmut aus, aber sie ermöglichen auch einen Neubeginn, wie für Kaplan Schmidt in Rednitzhembach. Seit seinem Wegzug im September ist die Praktikantenwohnung im Pfarrhaus leer und wartet auf einen Nachfolger. Dieser wurde von der Diözese Eichstätt auch schon bestimmt und bald wird Korbinian Müller einziehen und seine Vorbereitungszeit auf das Diakonen- und Priesteramt beginnen,“ so Pfarrer Wenzel.

„Für mich ist heute die Chance, Danke zu sagen für die gemeinsame Zeit,“ sagte Kaplan Schmidt zu Beginn seiner Predigt. Er habe sich in Allersberg als gebürtiger Berliner sehr wohl gefühlt und allseits große Anerkennung, Wertschätzung und Wohlwollen in Franken erfahren, hielt er fest. „Ich habe sie als warme Pfarrei kennengelernt, die offen ist für Neues.“ Besonders erwähnen möchte ich die Rosenkranzgruppe, fuhr er fort. „Sie, die wenigen Frauen und Männer, die sich täglich in der Kirche zum Rosenkranzgebet einfinden, sind geistiger Rückhalt für die Gemeinde und ich wünsche, dass sie Nachfolger erhalten, damit es weitergeht, denn das Rosenkranzgebet gibt Kraft. Das konnte und durfte ich in Allersberg persönlich beim Mitbeten erleben,“ sagte Kaplan Schmidt.  Im weiteren Verlauf seiner Predigt ging er auf die Weltmission und den Auftrag Jesu ein. Kirche und Jeder ist gesandt, Sakrament des Heils zu sein, darum geht in alle Welt, so lautet der Auftrag Jesu, und jeder Mensch der an ihn glaubt, hat diesen Auftrag, betonte er.

Pfarrer Wenzel lobte am Schluss der Messfeier den einmaligen Vortrag des neuen geistlichen Liedgutes durch den Chor Cantico und die für den Abschiedsgottesdienst ausgewählten Lieder. Es ist wunderbar wie diese Lieder vom Chor dargeboten werden, freute er sich, untermauert vom großen Beifall der Gottesdienstbesucher. Glaube und Kirche bedeuten auch Aufbruch, dem immer ein Abschied vorausgeht, hielt er weiter an Kaplan Schmidt gerichtet fest, dem er das Beste für sein seelsorgerisches Wirken wünschte.

„Wir hätten sie gerne behalten und sagen Gott Dank, dass sie in Allersberg als Durchreisender Station machen durften. Sie haben mit uns gelebt und geglaubt, ihre offene Art wird uns fehlen,“ sagte Pfarrgemeinderatsvorsitzende Christa Jahn, die Kaplan Schmidt für seinen Einsatz dankte und ihm ein Geschenk überreichte mit den Worten: „Unsere besten Wünsche begleiten sie, alles Gute, Gottes Rückenwind und reichen Segen.“ Auch er wäre gerne in Allersberg geblieben, betonte der scheidende Neupreister und er erinnere sich gerne an seine schöne Primizfeier, die ein großer Tag für Allersberg war, wie Pfarrer Wenzel erinnerte. Aber wie bei der Priesterweihe versprochen, gehe er dorthin wo er gebraucht werde.

Einen schönen Empfang gab es dann im Kolpingsaal. Hier nutzten viele, darunter auch Bürgermeister Daniel Horndasch und seine Familie sowie sein Vorgänger Bernhard Böckeler mit Frau die Gelegenheit, sich persönlich mit guten Wünschen und einem herzlichen Händedruck von Schmidt zu verabschieden. Einen Korb voller Kartoffeln als Proviant überreichte ihm die Katholische Arbeitnehmer Bewegung (KAB) mit den besten Wünschen und so versprach Schmidt schließlich den Allersbergern, dass er sicher wieder mal vorbei schauen und es auch künftig Gelegenheit zum Zusammentreffen geben werde , nachdem sein neuer Wirkungskreis Rednitzhembach – Schwanstetten ja nicht allzu weit entfernt sei.

Heilige Messen in der Pfarrei Allersberg

Samstag 17.30 Uhr (von November bis einschl. März 17.00 Uhr)
Sonntag 8.30 Uhr und 10.30 Uhr

Gottesdienstzeiten in der Expositur Göggelsbuch

Samstag 19.00 oder Sonntag 9.00 im Wechsel mit Ebenried (von November bis einschl. März 18.30 Uhr)

Gottesdienstzeiten in Ebenried

Samstag 19.00 oder Sonntag 9.30 im Wechsel mit Göggelsbuch (von November bis einschl. März 18.30 Uhr)

Pfarrei Allersberg

Leiter:
Pfarrer Peter Wenzel
Hinterer Markt 24
90584  Allersberg