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Christmetten zur Weihnacht                                                             26.12.17

Von Josef Sturm

Allersberg (jsm) Im Mittelpunkt zur Weihnacht stand in den katholischen und evangelischen Kirchen die Menschwerdung Jesu vor 2017 Jahren im Stall zu Bethlehem. Bei den Gottesdiensten weltweit wurde im Kleinen wie im Großen an die Liebe und Güte Gottes erinnert, die er den Menschen durch seinen Sohn zu teil werden ließ.

In der festlich geschmückten Pfarrkirche in Allersberg sagte Pfarrer Peter Wenzel bei der Christmette am Heiligen Abend, die vom Kirchenchor und Pastoralpraktikant Korbinian Müller mitgestaltet wurde. Die Geburt eines Kindes ist ein unbeschreiblich emotionaler Augenblick und ein Wunder. Anhand eines Erlebnisses aus seinem Praktikum in einem Krankenhaus, als er bei einem Kaiserschnitt das Kind, einen Jungen, auf der Hand halten durfte, verdeutlichte er dieses Geschehen, das die Menschen im tiefsten Herzen anrührt. Heute, wie auch vor über 2000 Jahren bei der Geburt Jesu in einem ärmlichen Stall gelte dies gleichermaßen, stellte er fest. Von Bethlehem sprüht die Liebe Gottes aus, es ist gewissermaßen das Epizentrum, mit dem die ganze Welt durch die Geburt Jesu, seines Sohnes, verbunden ist, von dem Kraft, Liebe und Solidarität ausgeht. Heute ist euch der Retter geboren, Gott ist einer von uns geworden, diese Botschaft hat die Welt verändert, sie gibt uns Hoffnung, das feiern wir in der Heiligen Nacht, sagte Pfarrer Wenzel.

Das Geschehen um die Herbergssuche von Maria und Josef und die Geburt des Jesuskindes wurde auch bei der Kindermette am Nachmittag in einem Krippenspiel verdeutlicht. In der ebenfalls voll besetzten Kirche wurde dabei auch vom Ruhestandspfarrer Alfred Hausner das Geschehen in der Heiligen Nacht und das Wesentliche dabei herausgestellt. Endlich ist der große Tag da, auf den viele Kinder gewartet haben, wir bekommen die Geschenke. Das ist wichtig, aber viel wichtiger ist die Geburt des Jesuskindes, des Erlösers der Welt. Daher ist es wichtig zu teilen und Opfer zu geben, für die Armen in der Welt, denn Jesus ist zu allen Menschen gekommen, so Pfarrer Hausner.

Die beiden Geistlichen wünschten, dass jeder ein Stück Weihnachten mit ins Jahr hineinnehmen sollte. Die Welt braucht mehr Menschlichkeit. Gott ist Mensch geworden in dieser hochheiligen Nacht, er ist einer von uns geworden. Nehmen wir ihn an und beten um Heil für die ganze Welt in dieser geweihten Nacht und tagtäglich, über Weihnachten hinaus. (st)

Heilige Messen in der Pfarrei Allersberg

Samstag 17.30 Uhr (von November bis einschl. März 17.00 Uhr)
Sonntag 8.30 Uhr und 10.30 Uhr

Gottesdienstzeiten in der Expositur Göggelsbuch

Samstag 19.00 oder Sonntag 9.00 im Wechsel mit Ebenried (von November bis einschl. März 18.30 Uhr)

Gottesdienstzeiten in Ebenried

Samstag 19.00 oder Sonntag 9.30 im Wechsel mit Göggelsbuch (von November bis einschl. März 18.30 Uhr)

Pfarrei Allersberg

Leiter:
Pfarrer Peter Wenzel
Hinterer Markt 24
90584  Allersberg