Allersberg (jsm) Zum 43.  Weihnachtsmarkt in Allersberg gehört ohne Wenn und Aber die Krippenausstellung, wie das Salz zur Suppe. Während auf dem barocken Marktplatz sich viele Besucher durch die Budenreihen drängten und buntes Markttreiben begleitet von Glühwein- und Bratwurstduft das Geschehen beherrschte, ging es bei der Krippenausstellung im Kolpingsaal um das Wesentliche, das Geschehen um die Geburt des Jesuskindes im Stall zu Bethlehem. Das Jesuskind, der Erlöser, ist zur Welt gekommen, das wird an Weihnachten gefeiert, dafür brennen jetzt überall die Lichter im Advent und zeigen die Vorfreude auf das Geburtsfest Jesu und den Heiligen Abend.

Diese Stimmung kam bestens bei der Krippenausstellung herüber, die von Bernhard Eibner und einem Team des Pfarrgemeinderates organisiert und durchgeführt und vom A-Trio aus Weinsfeld musikalisch umrahmt wurde. Herrlich ausgeschmückt war der Saal, als Pfarrer Peter Wenzel und Bürgermeister Daniel Horndasch begleitet vom Nikolaus und Knecht Rupprecht die Krippenschau eröffneten, die heuer zum 36. Mal stattfand. Sie dankten den Organisationen mit Pfarrgemeinderatsvorsitzender Christa Jahn und Bernhard Eibner für die wunderbare Ausstellung und die Ausschmückung mit viel Liebe zum Detail. Von ganz kleinen Krippen bis zu prachtvollen Bauwerken nach eigenen Ideen gestaltet und verschiedensten Architekturen war alles zu bestaunen. Bei allen Krippenbauwerken aber stand das Jesuskind im Mittelpunkt und gezeigt wurden auch viele weitere weihnachtliche Gegenstände. Es war die große Freude und Begeisterung zu spüren, mit der die Besucher und vor allem die Kinder die vielen, oft bis ins kleinste Detail ausgeschmückten Krippenställe mit leuchtenden Augen bestaunten und begutachteten. Nicht satt sehen konnten sich manche, die oft sogar drei oder viermal die Tischreihen umrundeten und sich so auf das Weihnachtsfest einstimmen ließen.

Im Krippen-Café mit adventlichem Gebäck und Kuchen konnte zudem Einkehr gehalten und die einmalige Atmosphäre genossen werden. Angeboten wurden an einem Verkaufstisch außerdem Waren aus dem Heiligen Land, zum Beispiel Geschnitztes aus Olivenholz, Filzartikel und vieles mehr. Alle Waren wurden in Bethlehem und Umgebung gefertigt. Der Erlös kommt zu 100 Prozent den Menschen im Heiligen Land zugute. So wurde die Krippenausstellung wieder zu einem vollen Erfolg und man konnte feststellen, dass die Menschen große Freude an der Krippenausstellung haben und Krippen lieben. (st)