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Abschied im Kiga St. Wolfgang                                            30.3.18

Von Josef Sturm

Allersberg (jsm) Was gibt es schöneres als im Kreise von vielen Kindern zu feiern, zu lachen und fröhlich zu sein. Das zeigte sich bei der Verabschiedung von Renate Wendlik im Kindergarten St. Wolfgang in Allersberg, die nach 34-jähriger Tätigkeit mit einem lachenden und weinenden Auge in den wohlverdienten Ruhestand ging. Eine große Fangemeinde begleitete Renate Wendlik an ihrem letzten Arbeitstag, an dem sowohl Kinder wie Erwachsene nach der offiziellen Feier viel Zeit zum Danke sagen und gemeinsamen Anstoßen hatten.

Hinter jedem lebensfrohen Kind steht eine großartige Erzieherin, lautete der Titel der Einladungskarte zur Abschiedsfeier von Pfarrer Peter Wenzel. Weiter hieß es „aller Abschied ist schwer, doch anstatt in Nostalgie zu schwelgen, wollen wir noch einmal auf die gemeinsame Zeit anstoßen.“ So wünschte der Chef und Hausherr des Kindergartens der scheidenden Erzieherin viel Gesundheit und Wohlergehen und ganz einfach Zeit zum Genießen im wohlverdienten Ruhestand. Er lobte und dankte Renate Wendlik für ihr großartiges Engagement, ihren Einsatz und ihre Power in den 34 Jahren ihrer Tätigkeit im Kindergarten. Eine so lange Zeit ist nicht selbstverständlich, betonte er und wünschte Zeit für Ruhe und Entspannung, für Fantasie und Träume, für Tatkraft und Ideen und für Lachen und Freude im Ruhestand.

Seit 1980, also 38 Jahre gibt es den Kindergarten St. Wolfgang in der Bayernstraße. 34 Jahre sei sie hier aktiv gewesen und stets habe ihr die Arbeit viel Freude und Spaß gemacht, erzählt die frischgebackene Ruheständlerin. Vor gut fünf Jahren erfuhr der Kindergarten eine Runderneuerung und alle Gruppen waren ausgelagert, erinnert sich Renate Wendlik, die ihre Ausbildung in Nürnberg begonnen und dann zunächst im St. Jakobs-Kindergarten in Hilpoltstein tätig war, bevor sie nach Allersberg kam. Nicht leicht fiel es ihr am Tag des Abschieds loszulassen, doch die fröhliche Stimmung im Turnsaal versüßte den Schritt in den neuen Lebensabschnitt etwas. Das gesamte Team von St. Wolfgang sowie die Leiterinnen der Kindergarten St. Antonius und St. Theresia und des Hortes Don Bosko sowie der Elternbeirat waren vertreten, um Renate Wendliks Abschied gebührend zu feiern.

„Die Zeit mit dir ist so schnell vergangen, wir haben viel gelernt von Dir im Kindergarten, deshalb kannst du getrost in den Ruhestand starten. Du gabst uns immer Vertrauen und Kraft, dank dir haben wir viel geschafft“,  hieß es im Dankgedicht der Kinder. Und im Extra-Abschiedslied, mit dem sie genau den Punkt trafen, sangen sie unter anderem: „Du warst immer fröhlich und hast viel gelacht, erzogen hast du alle, mit frohem, frohem Mut. Heute sind wir alle da, um dir zu danken für alles was da war. Die Zeit mit dir war wunder-, wunderschön, wir freuen uns, wenn wir dich mal wiedersehn.“

Jenny Rupp-Engelmann die Leiterin von St. Wolfgang hielt fest, dass Renate Wendlik in ihrer Arbeit mit den Kinder, Eltern und Kolleginnen aufgegangen sei. „Du hattest das Herz am rechten Fleck. Bezeichnend für dich war deine Kollegialität und deine Großzügigkeit.“ „Wohin Du auch gehst, geh mit deinem ganzen Herzen, heißt es bei Konfuzius und dies hast du in deinen 34 Dienstjahren immer gelebt, versicherte Rupp-Engelmann, ehe sie der Ruheständlerin großen Dank sagte für ihre Offenheit zu neuen Entwicklungen und pädagogischen Ansätzen aber auch für ihre Kritik die viele Veränderungen angestoßen hat.

„Renate wir werden dich vermissen,  nicht nur weil du eine einzigartige Kollegin bist, du bist uns über all die Jahre eine Freundin geworden. Auf dein Urteil konnten wir immer zählen, du bist uns allen mit Rat und Tat zur Seite gestanden und hast viele junge Kolleginnen mit geformt und geprägt“, sagte die Leiterin.

Es gab viele nette Erinnerungen bei der Abschiedsfeier und Geschenke für die Ruheständlerin, unter anderem Geld für einen Liegestuhl im Garten. Ein großes Dankeschön sagte Wendlik zum Abschluss allen und übergab beim gemeinsamen Essen zur Freude vor allem der Kinder  ein Fußballtor und Bälle, was sofort in Beschlag genommen wurde. Dabei versicherte sie, dass sie die Einladung, ab und zu mal vorbei zu schauen, gerne wahrmachen will. (jstu)

Heilige Messen in der Pfarrei Allersberg

Samstag 17.30 Uhr (von November bis einschl. März 17.00 Uhr)
Sonntag 8.30 Uhr und 10.30 Uhr

Gottesdienstzeiten in der Expositur Göggelsbuch

Samstag 19.00 oder Sonntag 9.00 im Wechsel mit Ebenried (von November bis einschl. März 18.30 Uhr)

Gottesdienstzeiten in Ebenried

Samstag 19.00 oder Sonntag 9.30 im Wechsel mit Göggelsbuch (von November bis einschl. März 18.30 Uhr)

Pfarrei Allersberg

Leiter:
Pfarrer Peter Wenzel
Hinterer Markt 24
90584  Allersberg