Allersberg (rm/cke) Nachdem der Heilige Josef bei den Kolpingfamilien besonders als Patron verehrt wird, findet auch alljährlich um den Josefstag die Generalversammlung der Kolpingfamilie, verbunden mit einem gemeinsamen Kirchgang statt.
Schon beim gut besuchten Gottesdienst in der Katholischen Pfarrkirche ging Pastoralpraktikant Korbinian Müller auf die zweiwöchige Passionszeit zur letzten Möglichkeit auf eine intensive Vorbereitung auf das Osterfest ein. Die Kreuze seien verhüllt in dieser Zeit, um Spannung auf den Gekreuzigten und die Auferstehung zu erzeugen, sagte er. Auch Adolph Kolping habe mit seinem Eintreten für soziale Belange in der Kirche und insbesondere in der Gesellschaft Spannung erzeugt und sei dabei für Viele zum Vorbild geworden, sagte Müller. Fastenzeit sei die Zeit, von der Oberfläche in die Tiefe zu gehen, sagte auch Pfarrer Peter Wenzel als Präses der Kolpingfamilie bei der anschließenden Versammlung im Saal des Kolpinghauses. Jetzt sei auch die Zeit im Gewissen und in der Seele Entrümpelung zu betreiben. Er kam auf die im Herbst vorgesehene Glaubenswoche zu sprechen, bei der auch eine „Sieben Kirchen-Wallfahrt“ durch die Gemeinde vorgesehen sei. Dank sagte der Präses an den Vorstand für seine Arbeit das ganze Jahr über, ein „herzliches Vergelt´s Gott“.
Bei der Versammlung stand vor allem der Bericht mit Rückblick durch Vorsitzenden Alexander Schmidt auf der Tagesordnung, während Schriftführer Markus Kobras vor allem auch ansprach, dass man in diesem Jahr einen besonderen Fokus auf die Werbung neuer Mitglieder legen wolle. Alexander Schmidt erinnerte, dass im vergangenen Jahr erstmals der St. Patricks Day gefeiert worden war mit einem Top-Erfolg. Der erst zwei Tage vor der Versammlung auch heuer wieder gefeierte Tag des irischen Nationalheiligen hatte erneut einen guten Erfolg, wenn auch noch einige Personen nach dem gemeinsamen Gottesdienst am Freitagabend im Saal des Kolpinghauses noch Platz gefunden hätten. Schmidt zeigte sich aber mit der Neuauflage des St. Patricks Day recht zufrieden, bei dem der Saal mit viel grünen Papier-Kleeblättern und irischen Fähnchen geschmückt war. Als Band hatte heuer die Zweimann-Gruppe „November“ aufgespielt und bei irischem Bier den Abend recht abwechslungsreich gestaltet und auch so manche irische Folkmusic kredenzt. Bei der Altkleidersammlung habe man spüren könne, so Alexander Schmidt, dass die Bereitschaft der Bevölkerung zu Kleiderspenden weiterhin gut vorhanden sei. Auch heuer wird die Kleidersammlung wieder durchgeführt, und zwar am Samstag, 21. April mit extra gekennzeichneten Fahrzeugen. Das sei notwendig, so der Vorsitzende, weil immer wieder andere Fahrzeuge versuchen, die Sammlung Kolpings für sich auszunutzen.
Vorsitzender Schmidt erinnerte an die Gestaltung einer Maiandacht und das 135. Stiftungsfest zum Thema der Togo-Hilfe des Kolpingwerks. Sehr gut besucht sei das Kinderzeltlager im Rahmen des Ferienprogramms gewesen, resümierte Schmidt und rief auch die durchgeführte Schuhaktion in Erinnerung. Erstmals hatte sich die Allersberger Kolpingfamilie daran beteiligt und dabei 280 Paar Schuhe sammeln können, die in 14 Umzugskartons weitergeleitet wurden. So können auch ausgediente Schuhe noch einen guten Zweck erfüllen, weil auch der Erlös daraus wieder für Sozialprojekte des Kolpingwerks verwendet wird. Schmidt sprach deshalb den Spendern und den beteiligten Organisatoren seinen Dank aus. Es sei eine gute Aktion gewesen, erkannte er an und zeigte sich vom Erfolg selbst total überwältigt. Nicht unerwähnt blieben natürlich auch die Theateraufführungen im Herbst, für die er der Theatergruppe Dank sagte. Im Aufwind befinde sich auch wieder die Faschingsveranstaltung mit dem Kellerfasching, der immer mehr Besucher anziehe und heuer durch eine zusätzliche Cocktailbar enormen Aufschwung verzeichnen konnte. Schmidt verwies auch auf die regelmäßigen Treffen der Kolpingfamilie, jeweils dienstags zur Kegelrunde und jeweils mittwochs zum Stammtisch im Kolpinghaus. Den Mitgliederstand gab Kassier Norbert Frisch mit 185 Personen an. Schließlich wurde auch darauf hingewiesen, dass man sich heuer an dem in Frankfurt stattfindenden Festival beteiligen wolle.
Ein junger Mann aus Georgensgmünd, der eine Arbeitsstelle in Allersberg antreten könne, suche dafür aber ein Zimmer in der Marktgemeinde, gab Bernhard Eibner bekannt. Wer ein solches vermieten könne, möge sich bitte mit ihm in Verbindung setzen.
