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Informationsabend zum Weltgebetstag                                            1.2.18

Von Josef Sturm

Allersberg (jsm) Im Mittelpunkt des Informationsabends zum Weltgebetstag in Allersberg stand das diesjährige Gebetsland Surinam sowie Gruß- und Dankesworte von Brigitte Czegley und Monika Schrepfer vom Weltgebetstagsteam Allersberg.

Sie freuten sich über die zahlreichen Teilnehmer nicht nur aus Allersberg und Ebenried, sondern auch aus Weinsfeld, Möning und bis aus Spalt, die aufmerksam und mit großem Interesse die Ausführungen in Wort und Bild über von Land und Leute in Surinam sowie die Vorstellung der diesjährigen Gebetsordnung verfolgten und dabei Näheres zum weltweiten Gebetstag am Freitag, 2. März erfuhren.

Gemäß der Vielfalt Surinams und der zahlreichen tropischen Früchte dies es dort gibt, wurde den Teilnehmern zum Empfang Mangosaft-Schorle zur  CD-Musik gereicht und in der Pause exotische Früchte und Tee angeboten. Wunderschön dekoriert der Artenvielfalt des Regenwaldes in Surinam hatten die Frauen des Weltgebetstagsteams das evangelische Gemeindezentrum. Mit einer Bildmeditation, begleitet von Liedbeiträgen aus dem Gebetsheft zum Thema „Gottes Schöpfung ist sehr gut“, wurden die Informationen über den Kleinstaat Surinam, mit 550000 Einwohnern nur so groß wie Nürnberg, in Südamerika zwischen Guyana, Französisch Guyana und Brasilien gelegen, untermauert. Die Erde lebt aus Gottes Atem, atme auch du mit den Rhythmen und dem Lebenspuls der Erde, oder „steht zu Gott, was er gemacht hat ist wunderbar“ hieß es in den die Bilder begleitenden Texten und „Gott gibt uns Leben und reichen Segen“ und „Ich geh entschieden auf Gottes Wegen“ so wurde gesungen.

Ein bunter Querschnitt wurde den Teilnehmern, die in ihren jeweiligen Orten den Weltgebetstag selbst gestalten, mit den insgesamt 68 Bildern über Land und Leute, Vegetation und Leben Surinams aufgezeigt. Viele kennen das kleinste Land, eines der buntesten Südamerikas, das mit 164000 Quadratkilometern weniger als halb so groß wie Deutschland ist nicht und fragen sich wo liegt es. Sehr hoch sind in diesem bunten Land Teenager-Schwangerschaften und allgemein hofft man auf eine Verbesserung der Lage für die Frauen insgesamt. Als Teil Amazoniens weist es eine sehr hohe Biodiversität auf. Über 90 Prozent des Landes sind von Regenwald aus 1000 verschiedenen Baumarten bewachsen. Moscheen, Tempel, Synagogen, Kathedralen und Kirchen prägen das Land dessen Hauptstadt Paramaribo ist. 37 Prozent der Bevölkerung ist afrikanischer Herkunft, 21 Prozent gehören zur Gruppe der Maroons, 27 Prozent sind indischer Herkunft, 14 Prozent Javaner, 13 Prozent zählen sich zur gemischten Gruppe und 7 Prozent zu anderen Gruppen wie Chinesen, Arabern oder Europäern und indigenen Völkern. 48 Prozent der Bevölkerung ist christlich, 25 Prozent Hindus, 20 Prozent Muslime und unter 5 Prozent Winti und Naturreligionen, erfuhren die Teilnehmer.

Erläutert wurde auch das Titelbild der von den surinamischen Frauen erstellten Gebetsordnung „Gran tangi gi Mama Aisa – in Dankbarkeit für Mutter Erde“ der Künstlerin Sri Irodikromo. Es zeigt surinamische Frauen aus verschiedenen Völkergruppen, die von einer kreolischen Frau voller Selbstvertrauen angeführt werden. Im Hintergrund erkennt man den Regenwald. In der Nationalflagge Surinams steht das Grün für den fruchtbaren Boden und die Hoffnung auf Fortschritt. Weiß bedeutet Gerechtigkeit, Reinheit und Freiheit, Rot steht für Liebe und Fortschritt und der gelbe Stern repräsentiert die Einheit des Volkes. Er steht aber auch für Opferbereitschaft und eine goldene Zukunft des Landes. Die fünf Zacken des Sternes stehen für die verschiedenen ethnischen Gruppen Surinams, so war den ausführlichen Informationen des Allersberger Weltgebettagsteam zu entnehmen, dass alle Frauen und Männer abschließend zur Mitfeier des Gebetstages am Freitag, 2. März, um 19 Uhr in der katholischen Pfarrkirche und zum anschließenden Gedankenaustausch aufrief. (jstu)

Heilige Messen in der Pfarrei Allersberg

Samstag 17.30 Uhr (von November bis einschl. März 17.00 Uhr)
Sonntag 8.30 Uhr und 10.30 Uhr

Gottesdienstzeiten in der Expositur Göggelsbuch

Samstag 19.00 oder Sonntag 9.00 im Wechsel mit Ebenried (von November bis einschl. März 18.30 Uhr)

Gottesdienstzeiten in Ebenried

Samstag 19.00 oder Sonntag 9.30 im Wechsel mit Göggelsbuch (von November bis einschl. März 18.30 Uhr)

Pfarrei Allersberg

Leiter:
Pfarrer Peter Wenzel
Hinterer Markt 24
90584  Allersberg