Zum Inhalt springen

Allersberg (rm/cke) In die Fußstapfen Adolph Kolpings zu treten, rief Pfarrer Peter Wenzel, gleichzeitig auch Präses der Kolpingfamilie Allersberg anlässlich des Kolpinggedenktags auf. Gleichzeitig wurden auch mehrere Mitglieder der Kolpingfamilie für langjährige Treue geehrt.

Der Kolpinggedenktag, der alljährlich um den Todestag von Adolph Kolping am 4. Dezember begangen wird, fand dieses Mal in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt statt. Pfarrer Peter Wenzel erinnerte dabei an den Kolpinggedenktag vor einem Jahr, wo man während der adventlichen Feier gemütlich im Kolpinghaus beisammensaß und niemand daran gedacht hatte, dass heuer plötzlich alles völlig anders sein könnte. Im gemeinsamen Gebet um die Fürsprache des seligen Adolph Kolping und auch um die Heiligsprechung Kolpings feierten die Mitglieder und Freunde der Kolpingfamilie diesen Tag in diesem Jahr in der Pfarrkirche. Dabei hob Pfarrer Wenzel zu Beginn seiner Predigt einen Schuh hoch und nahm damit Bezug auf das Leben Adolph Kolpings, der das Schusterhandwerk erlernt und als Schustergeselle tätig war, ehe er sich dem Priesterstudium widmete und Priester wurde. Adolph Kolping habe große Fußspuren hinterlassen, sagte der Präses und nahm damit auch Bezug auf die derzeit vom Kolpingwerk initiierte Schuhaktion „Mein Schuh tut gut“, bei der gebrauchte Schuhe gesammelt werden und diese noch bis 13. Dezember im Carport im Kaplansgarten am Hinteren Markt abgegeben werden können. Für diesen Zweck könnten auch gebrauchte Schuhe noch sehr wertvoll sein, so Pfarrer Wenzel.

Es gebe viele unterschiedliche Schuhe, für die verschiedensten Anlässe, so unterschiedlich wie auch die Aufgaben seien, die im Leben auf jeden Einzelnen zukommen. Vieles sei in diesem Jahr der Corona-Pandemie ausgefallen, was vor allem für Alleinstehende sehr einschneidend sei und um die sich auch die Kolpingmitglieder, Kolpingsöhne und Kolpingtöchter kümmern müssten. So wie ein Kolpingsohn auch für andere einstehen und sich einsetzen müsse auch für solche Mitmenschen, die im täglichen Leben und bei den verschiedenen Situationen im Beruf oder auch in der Gesellschaft oftmals ausgebremst werden. Sie Schuhe von Adolph Kolping seien für uns viel zu groß, sagte Pfarrer Wenzel, aber man wolle und solle trotzdem in seine Fußstapfen treten und um Gottes Spuren auch bei den Mitmenschen zu hinterlassen: Spuren der Liebe, Spuren der Barmherzigkeit, Spuren der Geborgenheit. Der Präses ging auch auf den 1. Advent näher ein als den Beginn des Kirchenjahres und sprach die Bitte aus, dass der selige Adolph Kolping alle durch das neue Kirchenjahr kraftvoll begleiten möge.

Zum Schluss des Gottesdienstes, der für alle lebenden und verstorbenen Mitglieder und Freunde der Kolpingfamilie sowie für die Präsides gefeiert wurde, konnte Vorsitzender Alexander Schmidt zusammen mit Präses Peter Wenzel noch zahlreiche Kolpingmitglieder für langjährige Mitgliedschaft ehren. Dabei wurde für 25-jährige Mitgliedschaft Elisabeth Kobras ausgezeichnet. Für 40 Jahre Mitgliedschaft wurden folgende Peonen geehrt: Oswald Pfahler, Robert Heinloth, Werner Schöll, Petra Knautz, Martin Klose, Stefan Herzog, Wolfgang Gmelch, Lothar Gmelch, Thomas Gerner, Robert Distler und Josef Distler. Für 50 Jahre Treue zu Adolph Kolping und seinem Werk wurden Helmut Schneider und Manfred Meyer ausgezeichnet, während Josef Haußner für 60 Jahre Mitgliedschaft und Josef Reichmeyer gar für 65 Jahre geehrt wurden.

 

Heilige Messen in der Pfarrei Allersberg

Samstag 17.30 Uhr (von November bis einschl. März 17.00 Uhr)
Sonntag 8.30 Uhr und 10.30 Uhr

Gottesdienstzeiten in der Expositur Göggelsbuch

Samstag 19.00 oder Sonntag 9.00 im Wechsel mit Ebenried (von November bis einschl. März 18.30 Uhr)

Gottesdienstzeiten in Ebenried

Samstag 19.00 oder Sonntag 9.30 im Wechsel mit Göggelsbuch (von November bis einschl. März 18.30 Uhr)

Pfarrei Allersberg

Leiter:
Pfarrer Peter Wenzel
Hinterer Markt 24
90584  Allersberg