Katholische Gottesdienste in Allersberg 11.5.20
Von Josef Sturm
Allersberg (jsm 7565) Pfarrer Peter Wenzel von der katholischen Pfarrgemeinde Allersberg gibt in einer Mitteilung für die Gläubigen bekannt, dass er sich freut, dass nun wieder öffentliche Gottesdienste gefeiert werden können, wenn auch unter strengen Auflagen. Nachdem die Gefahr von Corona weiterhin besteht, können und dürfen jegliche Gottesdienste wie Andachten, Rosenkränze, Messen nur unter sehr hohen Auflagen gefeiert werden.Sie dienen zum Schutz unserer Mitmenschen, schreibt er und er bittet die Gläubigen, die Auflagen nicht als Schikane zu sehen. Von Woche zu Woche wird entschieden, wie Gottesdienste stattfinden können. Dadurch kann es zu geänderten Uhrzeiten kommen und so sollte regelmäßig die Homepage der Pfarrei besucht oder sich über den Aushang im Schaukasten bei der Pfarrkirche informiert werden. Regelmäßig erscheinen wird auch der Pfarrbote, allerdings kann es immer wieder zu kurzfristigen Änderungen kommen, die darin nicht berücksichtigt werden konnten. Informationen gibt es natürlich auch über die Tagespresse.
Seit dem gestrigen Montag, 11. Mai gibt es nun auch in Allersberg wieder Gottesdienste und Andachten mit Gläubigen unter folgenden Auflagen: Jeder Gläubige muss einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Die Masken sind von den Gottesdienstbesuchern selbst mitzubringen. Ohne Schutzmaske kann an gemeinsamen Gottesdiensten und Gebeten nicht teilgenommen werden. Einzuhalten ist innerhalb der Kirche der Mindestabstand von zwei Metern und benutzt werden müssen die bereitgestellten Handdesinfektionsmittel. Nur auf den gekennzeichneten Stellen darf Platz genommen werden, die Gebetbücher müssen selbst mitgebracht werden.
Für die Messfeiern gelten noch weitere Auflagen. Die Zahl der Plätze in der Pfarrkirche ist begrenzt, jeweils zwei Platzmarkierungen finden sich in jeder zweiten Bankreihe, so dass nur Platz für 55 Einzelpersonen, einschließlich der Empore ist. Durch Ehepaare, Haushaltsgemeinschaften und Familien erhöht sich die Zahl der Personen, die am Gottesdienst teilnehmen können. Deshalb muss man sich zur Teilnahme an bestimmten Gottesdiensten (derzeit Mittwoch und Sonntag) im Pfarrbüro anmelden. Auf dem Pfarrboten wird zusätzlich vermerkt, wann eine Anmeldung notwendig ist. Wer ohne Anmeldung kommt, darf leider an der Messe nicht teilnehmen. Eine Anmeldung ist dann immer ab Montag möglich. An den übrigen Gottesdiensten kann ohne Anmeldung teilgenommen werden. Die Kirche wird erst 30 Minuten vor der Messe aufgesperrt. Die Plätze sind nicht frei wählbar, der Zugang zur Kirche erfolgt Einzeln und mit Abstand, Ordner begleiten die Besucher zu den Plätzen in den Bänken, die von Vorne nach Hinten belegt und nach dem Gottesdienst von Hinten nach Vorne verlassen werden. Vor dem Gottesdienst können keine Kerzen entzündet werden, dies kann erst erfolgen, wenn die Kirche wieder ganz leer ist. Die Nutzung der Toilette in der Sakristei ist nicht möglich. Nach intensiver Überlegung werden derzeit alle Heiligen Messen ohne Kommunionausteilung an die Gläubigen erfolgen. Wir laden sie zur geistigen Kommunion ein. Das Gebet liegt am Tisch beim Schriftenstand aus, schreibt Pfarrer Wenzel.
Alle Auflagen gelten auch für die Filialkirche in Ebenried. Hier können 26 Einzelpersonen Platz nehmen. Für die Messe am Sonntag ist ebenfalls eine Anmeldung im Pfarrbüro notwendig.
Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten können die strengen Hygieneauflagen in der Expositurkirche Göggelsbuch nicht umgesetzt werden. Dies bedeutet, dass dort derzeit keine öffentlichen Gottesdienste gefeiert werden können, hält Pfarrer Wenzel bedauernd fest. Trotz der neuen Angebote zur persönlichen Mitfeiern eines Gottesdienstes in der Kirche wird weiter die Möglichkeit gebeten, Heilige Messen im Internet, über Live-Streams oder im Fernsehen mitzufeiern. Die Sonntagspflicht ist nach wie vor ausgesetzt.
„Selbstverständlich gehen wir davon aus, dass Sie nur an Gottesdiensten teilnehmen, wenn es Ihre Gesundheit erlaubt. Wir müssen uns alle erst unter den neuen und ganz anderen Rahmenbedingungen einfinden und zurechtfinden. Dies setzt Geduld um gegenseitige Achtsamkeit voraus,“ schreibt Pfarrer Wenzel. Er bittet die Gläubigen dass sie Zeit einplanen und die notwendigen Regeln einhalten und dankt allen für ihr Verständnis und ihre Mithilfe.
